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− 5 −Einsteins Welt der RelativitätDamit sind wir bei Einstein 1905. Seine revolutionären Erkenntnisseüber Raum und Zeit in seiner Speziellen Relativitäts<strong>the</strong>orie löstennach Plancks Erkenntnissen die zweite Schockwelle in der altenPhysik aus. Plötzlich gestattete es eine Beschleunigung oder Abbremsungdem Beobachter, gewisse Geschehnisse, die aus seinervorherigen Sichtweise in der Zukunft bzw. in der Vergangenheitgelegen hatten, von einer „relativ“ geänderten Beobachtungsplattformher als gleichzeitig, in der Gegenwart liegend, zu betrachten.Diese neue Relativierung in der Sichtweise zwischen Raum undZeit brachte sofort die Frage aufs Tapet, ob dann nicht „in Wahrheit“auch alle Zeiten simultan präsent sein müssten – genauso wiealle Orte, ob nicht Begriffe wie „Vergangenheit“ und „Zukunft“ nurrein fiktive, subjektive Illusionen seien.Denn in einem 4-dimensionalen Raumzeit-Kontinuum wäre unsereWelt dann ja als statisch zu interpretieren. Unser gesamtesLeben, von der Geburt bis zum Bahre, vom Urknall bis zum Endeder Welt, müsste bereits simultan, nebeneinander vorhanden sein,und wie in einer 3-dimensionalen Landschaft läge es in unsererHand, welchen Weg wir in diesem 4-dimensionalen „Raum-Zeit“-Kontinuum denn nun einzuschlagen beabsichtigten.Diese Erkenntnisse brachten dem Diplom-Physiker Einstein, derzu jener Zeit nicht einmal den Doktor-Titel besaß und sich als einfacherAngestellter einer Behörde beruflich zu <strong>To</strong>de langweilte, Anerkennungund den Professorentitel ein, sodass er sich fortan in Ruheund finanziell abgesichert an die Entwicklung seiner AllgemeinenRelativitäts<strong>the</strong>orie (1915) heranmachen konnte.Ein Unding in unserer heutigen Zeit, die die bloße Zulassung zum„Peer Review“, das die wissenschaftliche Qualität einer eingereichtenArbeit zu beurteilen hat und somit letztendlich für das Ja oderNein einer Publikation in öffentlichen Zeitschriften entscheidend ist,von absolut irrelevanten, sachfremden Voraussetzungen abhängigmacht:

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