13.07.2015 Aufrufe

To the PDF-File

To the PDF-File

To the PDF-File

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

− 55 −Diese babylonische Gefangenschaft in Form des „Standardmodellsder Elementarteilchen“ macht jedweden Versuch der Erneuerungeiner verkrusteten Physik illusorisch. Deren blinde Verfechterverteidigen sie mit Zähnen und Klauen.Zu klären übrig bleibt: Warum beschränkt sich das Pauli-Prinzipauf „gleiche“ Teilchen? Lassen wir die Neutrinos beiseite, so zeichnensich „ungleiche“ Teilchen u.a. durch unterschiedliche Werte fürihre Ruhemassen aus. Das bedeutet: „Unterschiedliche“ Teilchenweisen intern auch eine ziemlich unterschiedliche Struktur auf. Siekönnen sich also nicht einmal „näherungsweise komplett“ überlagern,die „Hard Core“-Abstoßung unterschiedlicher Arten von Fermionenkann nicht voll wirksam werden, da ihre Reichweite nur inder Größenordnung einiger Planck-Längen liegt, die Teilchen (durchihren Nicht-Valenzteil) aber wesentlich ausgedehnter sind. Die Abstoßungwird für den Experimentator also erst richtig sichtbar,wenn ihre Annäherung zu einer vollen Überlappung führen würde.Somit erklärt das ω(0) das Pauli-Prinzip als Wirkung einer ganznormalen Kraft. In diesem Lichte erscheint der alte Erklärungsversuchmit Hilfe von Plus-Kommutatoren, die vom Himmel fallen, etwasweit hergeholt.Dies bedeutet jedoch einen Umdenkungsprozess in unserer Betrachtungder Grundlagenphysik. Diese „Neue Physik“ kollidiert hartmit den uralten, antiquierten Methoden des „Standardmodells“.Auch die Gemeinschaft der Physiker „ahnt“ seit Jahrzehnten, dassjener „Standard“ lediglich einen Typus von Modell darstellt, um dieNatur mit Hilfe der Ma<strong>the</strong>matik zu parametrisieren, und dass jenes„Standardmodell“ schon damals längst an seine Grenzen gestoßenwar.Jener „Standard“ beruht ganz wesentlich auf dem Lagrange-Formalismus der Variationsrechnung, erfunden vor einem Vierteljahrtausend.Dieser basiert auf einem (differenzierbaren) Kontinuum.In physikalischen Anwendungen setzt er voraus, dass nur eine einzige„Zeit“-Richtung existiert. Unsere SU(2,2), die Überlagerungsgruppevon Einsteins allgemeiner Relativitäts<strong>the</strong>orie, besitzt jedochzwei zeitartige Richtungen, wie es am deutlichsten ihre VarianteSO(2,4) verdeutlicht. (Die 2. Zeit steckt hinter dem Viererimpuls.)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!