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− 23 −Nun, unsere Quantengravitation liefert diese Kosmologische„Konstante“ ganz selbstverständlich, explizit, als Output. Sie speistsich aus zwei Quellen: aus den Schwerpunktskoordinaten Q und aus(2)der Differenz zweier Casimirs, nämlich dem C SU(2,2), der für dieRaum-Zeit-Krümmung in der die Allgemeinen Relativitäts<strong>the</strong>orieverantwortlich zeichnet, und dem C (2) (≡ L⃗2 − M⃗2 ) der Lorentz-Gruppe,die für die Spezielle Relativitäts<strong>the</strong>orie zuständig ist.Die Teilchenphysik kennt nicht den Begriff einer „KosmologischenKonstante“. Sie arbeitet mit dem inversen Ausdruck λ −1 undsagt dazu „Teilchen-Propagator“. Teilchenphysik und Kosmologie:historisch zwei Welten – zwei Terminologien. Die Quantengravitationmacht daraus eine einzige Welt. Die Eigenschaften sind wechselseitigübertragbar.Unterstellen wir, dass unser Universum als Ganzes keinen Spin L⃗besitzt, dann liefert die Kosmologische Konstante λ = const. eineBeziehung zwischen unserem 4-dimensionalen (Schwerpunkts-)Ortim Universum und dem Lorentz-Rahmen M⃗, mit dem wir in ihmbeschleunigt sind. Dies ist das Hubble-Gesetz der Kosmologie, dasangibt, mit welcher Geschwindigkeit sich das Universum (gerade)ausdehnt. Für Einsteins Relativität war dies noch eine unkorrelierteGesetzmäßigkeit, die nicht aus seinen Gleichungen folgte.Doch wer sagt denn, dass λ konstant sein muss? Gut, in der Teilchenphysikkönnte man λ mit der Schweren Masse zu einer effektivenGesamtmasse zusammenfassen, dann wären wir λ dort wenigstensformal los – denn was die Teilchenphysiker alles in die „SchwereMasse“ hineinheimsen, das überschaut dort sowieso niemandmehr (Schlagwort: „Renormierung“).Bei der Berechnung von Wechselwirkungen zwischen ihren Teilchenpostulieren die Teilchenphysiker einfach das Nicht-Vorhandenseinrelativer „Nichtlokalitäten“ (Q = 0), ohne dies weiter zuhinterfragen. Treffen sie nun tatsächlich einmal auf einen Teilchenzustand,dessen Massenwert nicht mit dem aus seinem (wechselwirkungsfreien)Ruhesystem übereinstimmt – was nach unsererQuantengravitation ja durchaus der Fall sein darf – dann bezeichnensie jenen Zustand als „virtuell“.