13.07.2015 Aufrufe

To the PDF-File

To the PDF-File

To the PDF-File

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

− 75 −Ein vollständiges Teilchen ist eine (Überlagerung von) Kombination(en)seines Valenzteiles mit seinem Nicht-Valenzteil. Eine k-fache„Anregung“ schaufelt k Orbitalanregungen von seinem Nicht-Valenzteil zu seinem Valenzteil hinüber.Konventionell lässt man diese Nummerierung jedoch nicht mitk=1 beginnen und zählt den Grundzustand als k=0, sondern manordnet bereits dem Grundzustand ein n=1 zu. Zu einer k-fachenAnregung gehört somit eine Hauptquantenzahl n=k+1.Nach dem Spin-Additions<strong>the</strong>orem addiert sich ein Zustand mit der Hauptquantenzahln zu einem Spektrum von Bahndrehimpulsen l = 1,2, …,n−2,n−1, und jederBahndrehimpuls l weist eine (2l+1)-fache „Degenerierung“ = „Entartung“ bezüglichseiner 3-Komponente l 3 = −l, −l +1, … , +l−1,+l auf.Dies ist aber exakt die Spektrum-Form, wie wir sie vom Wasserstoffatomher kennen. Bei symmetrischer Kopplung entsprechenseine beiden Basiszustände für n=1 (k=0) den beiden Relativausrichtungen(parallel bzw. antiparallel) der Spins von Elektron und Protonzueinander. Beide nackten Valenzteile, (a + a + a + ) und (b + b + b + ), sind indiesem Basiszustand durch den gemeinsamen Nicht-Valenzteil miteinanderverbunden.Addieren wir nun eine orbitale Stringanregung nach der anderenzu ihm, so erweitern wir diesen gemeinsamen Nicht-ValenzteilSchritt für Schritt zu einem doppelten Valenzteil, der schließlich dasWasserstoffatom in ein Proton plus ein separates Elektron aufspaltet.(Für eine vollständige Rechnung sind natürlich noch Terme mit a − und b −zusätzlich zu berücksichtigen.)Anmerkung: Valenz- und Nicht-Valenzteil eines Teilchens sind keine reinenFaktoren. Ihre Clebsch-Gordon-Vereinigung zu einem einheitlichen Gesamtzustandbedeutet automatisch eine „Konfigurationsmischung“ beider Valenzgruppen,beschrieben durch Youngs Methode.)Beim Wasserstoffatom müssen wir Energie zuführen (zum Beispielin Form eines stoßenden Photons), um seine Aufspaltung zuauszulösen. Andere Teilchen zerfallen spontan, sofern die addierteMasse der Spaltergebnisse kleiner ist als die des originären Ausgangszustandes.So kann uns das Wasserstoffatom als Schablone für die interne Arbeitsweiseeines beliebigen „Dreier-Vertexes“ dienen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!