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− 54 −Solch ein „ω(0)”, das wie das Graviton mit Längeneinheiten cmvermessen werden müsste, hätte demnach wie dieses eine Kopplungskonstantein der Größenordnung der Gravitationskonstante.Als Vektorteilchen, sagt uns die Feld<strong>the</strong>orie, würde sie die symmetrischeKraftwirkung des Gravitons mit einem schief-symmetrischenTerm überlagern. Außerdem würden sich gleiche Ladungen N nicht,wie beim Graviton, anziehen sondern gegenseitig abstoßen.Um es kurz zu fassen: Solch ein Teilchen ist experimentell genauso wenig bekannt wie das Graviton selber. Das Graviton verrät sichjedoch indirekt, z.B. über seine symmetrische Gravitationswirkung.Ein schief-symmetrischer Vektoranteil dagegen lässt sich bei derGravitation experimentell nicht nachweisen. Mit diesem Argumentist für die Teilchen<strong>the</strong>oretiker das Thema „ω(0)” als „Eichteilchen“negativ abgehakt.Was aber, wenn solch ein ω(0) eine winzige Masse hätte? Diesemag noch viele Größenordnungen unter derjenigen des Elektronsliegen. Dann würde die lang-reichweitige Coulomb-Kraft solch einesTeilchens in die kurz-reichweitige Yukawa-Kraft übergehen und widersprächesomit nicht mehr dem experimentellen Befund.Zugleich aber würde sich jene Kraft von einer nach außen hinsanft abklingenden Form zu einer in ihrem Zentrum konzentrierten„Hard-Core“-Kraft abwandeln, die de facto erst in unmittelbarerNähe zu ihrem Zentrum experimentell fühlbar würde und dort abstoßendenCharakter hätte. Ein derartiger Effekt indessen ist tatsächlichbekannt: Es handelt sich um Paulis Ausschließungsprinzip,das gleichartigen Fermionzuständen verbietet, in allen Quantenzahlenübereinzustimmen.In der bisherigen Theorie wird dieses Pauli-Prinzip jedoch nichtnach der Standardmethode auf intermediäre Teilchen zurückgeführt,die eine Kraft ausüben, sondern man schlägt, historisch bedingt,einen abstrakten Purzelbaum, indem man die Wirkungsweisedes Pauli-Prinzips ma<strong>the</strong>matisch-abstrakt einem Plus-Kommutatorzwischen den beteiligten Fermionen zuschreibt (Fermi-Dirac-Statistik).Die Korrektur verschrobener Ideen aus ferner Vergangenheitist aber tabu. So schaukeln sich einstige Missverständnisse zu einemundurchdringlichen Dickicht aus vorgefassten Meinungen auf.

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