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− 67 −Vergessen wir also diese Doktrinen des „Standardmodells“ undhalten wir uns ans Experiment. Analysieren wir doch einmal deneffektiven Teilchengehalt von 32-dimensionalen Multipletten derGrand Unification. Was beobachten wir? Die große Mehrheit allerderart erzeugten auch höheren 4- und 5-Quant-Teilchen-Isomultiplettebewegen sich in Regionen mit den konventionellen Quantenzahlen,wie sie auch das „Standardmodell“ liefert. Die Anzahl von„Ausreißern“ ist relativ gering.Andererseits sind im Bereich bis zu 4-Quant-Mesonen und 5-Quant-Baryonen rund die Hälfte aller <strong>the</strong>oretisch vorhergesagtenTeilchen experimentell noch nicht identifiziert. Zusammen mit derexperimentellen Vorrangstellung konventioneller Isospin-Werte vorungewohnteren Kombinationen ergibt sich durchaus ein Bild guterVerträglichkeit zwischen Theorie und Experiment.Diese Bevorzugung kleiner, konventioneller Isospin-Werte findetsein Analogon in der Kernphysik. Tragen wir dort die Anzahl vonNeutronen innerhalb eines Kerns über der Anzahl Protonen im selbenKern auf, so erhalten wir schräg einen schmalen Stabilitätssteg,auf dem beide Anzahlen, grob gesehen, etwa gleich sind – mit einemkleinen Überschuss an Neutronen gegenüber Protonen imBereich schwererer Kerne. Genau dem entsprechen auch unsereBeobachtungen hier im Bereich der Quanten.Es wäre also an den Experimentatoren, nicht ihre gesamte Arbeitskraftin die hochenergetischen Prozesse am CERN zu investieren,sondern sich auch wieder den niedriger-energetischen Bereichenzuzuwenden, um auch die heutzutage vernachlässigtenschwächer ausgeprägten Resonanzstrukturen gewissenhafter mitder heutigen Technik unter die Lupe zu nehmen.Unsere Ausgangsfrage lautete: Was sind hadronische Flavours?Mit unserer Antwort haben wir uns inzwischen so weit vorgekämpft:Flavours sind keine Quantenzahlen,sondern nicht-lineare Strukturen.Und zwar derart einfache, dass sie innerhalb einer Teilchenvarianzauch mehrfach auftreten können.

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