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− 118 −Physik „vor dem Big Bang“Dieser Titel enthält eine Ungereim<strong>the</strong>it: Wie wir inzwischen erkannthaben, gibt es nicht „den“ Big Bang, sondern ganze Bereiche mitEigenschaften, die ’Big Bang‘-Strukturen entsprechen. Aber: DietraditionelleTeilchenphysik kennt nur die Spezielle Relativitäts<strong>the</strong>orie;Einsteins Allgemeine Relativitäts<strong>the</strong>orie lässt sie außen vor.In der Sprechweise der Teilchenphysiker liegen diese ‘Big Bang‘-Bereiche im Virtuellen, grenzen jedoch an den „reellen“ Bereicheiner asymptotischen Betrachtungsweise von Teilchen. Doch geradediese Übergangsbereiche zum Virtuellen spielen in die uns geläufigerePhysik besonders stark hinein. Ich hatte bereits erwähnt,dass sich die Allgemeine Relativitäts<strong>the</strong>orie im Wesentlichen in jenenGrenzbereichen abwickelt.Aber jeder weiß, was mit dem Titel gemeint ist, nämlich die Physikfür negative Absolutzeiten. Zurzeit kann sie nur Spekulation sein;nur wissen wir nicht, welche Überraschungen künftige Experimente– wie z.B. die Neutrino-Astronomie oder gar die experimentellenMöglichkeiten einer Gravitationswellenphysik, sollte die Existenzdes Gravitons endlich nachgewiesen werden können – für uns nochbereithalten. Man sollte nichts ausschließen.Sammeln wir also erst einmal Punkte. Zum Beispiel kennen wirnicht die externen Bedingungen für unsere U(64) nebst ihren Substrukturennebst pseudo-unitären Varianten. Wir können die nichtvorhersagen, sondern nur messen. Wir können nur so viel mit einigerSicherheit behaupten, dass es sich um irgendwelche bishernoch nicht durchschaute Konsistenzbedingungen handeln muss.Eine weitere Unbekannte ist die Richtung des Zeitpfeiles: Läuftdie Zeit vorwärts oder rückwärts – ja warum „läuft“ sie überhaupt?Die übliche Argumentation beschränkt sich auf ihre Laufrichtung;die Frage nach dem „Warum?“ wird in die Philosophie abgeschoben,also ignoriert. Die Richtungsfrage wird üblicherweise anhand dersog. „Entropie“ aus der Thermodynamik abgehandelt.

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