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− 119 −Der Entropie-Satz sagt – über die Betrachtung statistischerWahrscheinlichkeiten – grob aus, dass sich Systeme im Mittel aufZustände der größtmöglichen Unordnung zu entwickeln. Ihre bekanntesteFolgerung ist der Temperaturbegriff, der spektakulärstedie Unmöglichkeit eines Perpetuum Mobile.In Anwendung auf die Zeit im Universum ist der Wahrscheinlichkeitsbegriffinsofern von Bedeutung, als er den Quotienten aller„günstigen“ Fälle, dividiert durch die Anzahl aller „möglichen“ Fälledarstellt. Da sich unser Universum aus experimenteller Sicht stetigausdehnt, pflegt man zu schließen, in ein immer größeres Universumpassten auch immer mehr Variations-„Möglichkeiten“ hinein,also nehme die Entropie mit der Zeit zu.Nun dehnt sich ein Universum, wie wir sahen, von seinem Ursprungaus aber auch zu immer „größeren“ Negativwerten der Zeithin aus. Also müsste man, rein klassisch, schließen:Vor „dem“ Big Bang läuft die Zeit rückwärts.Für uns, die wir in einem Bereich mit vorwärts laufender Zeit leben,eine etwas seltsame Vorstellung. Dabei geht man allerdings voneiner hyperbolischen Struktur eines „dynamischen“ Universums à laU(2,2) oder U(4,4) aus.Im Konfigurationsfall einer U(8) dagegen müsste der Zeitpfeil –zumindest <strong>the</strong>oretisch – in die jeweils entgegengesetzte Richtungweisen (vgl. die Skizzen Seite 108). Nun ist die Zeit aber nicht statischin der Konfiguration definiert, sondern dynamisch im Hyperboloid.Es bleibt also bei den klassischen Aussagen. Zumindest fürdie uns geläufigen Größenordnungen der Absolutzeit.Nun werden sich in einer makroskopischen Umgebung positiverEnergie vereinzelte Zustände negativer Energie (Diracs „Löcher“)nicht auf längere Zeit halten können; durch Reaktion mit Zuständenpositiver Energie (Teilchen und Antiteilchen) neutralisieren sich ihreNicht-Valenzteile zu Komponenten der Dunklen Materie (a − + a + a − a + , usw.). Entsprechendes gilt aber ebenso für Zustände positiverEnergie in einer makroskopischen Umgebung negativer Energie!

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