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− 41 −Ma<strong>the</strong>matisch ergibt er sich durch Auflösen des quadratischenCasimirs (= constans) nach der Energie P 0 . Die resultierende Wurzelliefert eine Reihe von Oszillatorpotenzialen aufsteigender Potenz.(Ein Oszillator lässt sich durch eine Sprungfeder veranschaulichen: In Ruhelageübt sie keine Kraft aus. Je stärker wir die Feder aber ausziehen, desto stärkerzieht sie zu ihrer Ruhelage zurück.) Diese Oszillatorkraft ist es, die dafürsorgt, dass alle Physik schön auf der (viel-dimensionalen) Oberflächeunseres elliptischen Hyperboloids bleibt und nicht ausbricht.Insofern könnte man sagen, diese Oszillatorpotenziale entsprächenrein formal „geometrischen“ Kräften.Mit den acht unterschiedlichen Typen von Ladungen erhalten wirfür jeden Punkt des Gesamt-Hyperboloids der Grand Unificationjeweils acht ineinander geschachtelte Horizonte. Von der „Trialität“,der Hauptkomponente der „Starken“ Wechselwirkung, wissen wirexperimentell, dass ihr Horizont in der Größenordnung eines Nukleonsliegt. Einem einzelnen Quark mit seiner TrialitätsquantenzahlT entweder = +⅔ oder = −⅓ wird von der Oszillatorkomponenteseiner Trialitätskraft demnach unweigerlich das Verlassen seinesNukleons verwehrt.Es existiert aber ein Trick, trotzdem aus einem Nukleon auszubrechen:das Quark muss sich mit anderen Quarks zu einem Komplexder Gesamttrialität T = 0 zusammenschließen (z.B. zu einemMeson, dessen fehlender Part etwa durch Teilchenkollisionen verfügbarwurde). Mit verschwindender Brutto-Ladung verschwindetautomatisch auch der Ansatzpunkt für die so rigorose Oszillatorkraft,und das Meson kann aus dem Trialitätsgefängnis entweichen.In der Tat beträgt auch die Brutto-Trialität eines Nukleons T = 0.Dies ist das berüchtigte „Quark-Confinement“, das sich die Teilchenphysikerpartout nicht (mehr) zu erklären wissen (wollen). Dabeistammt die Überlegung, dass dieses Quark-Confinement (deutsch:„Gefangenschaft“) auf einem Oszillatorpotenzial beruhen müsse, bereitsaus den 1960er Jahren, unmittelbar nach Gell-Mann. Dochlang ist’s her – lieber jagte man illusorischen „String“-Chimärennach, statt handfestes „Solution Cracking“ zu betreiben. Die Drittelungvon Quark-Ladungen stammt noch von Gell-Mann persönlich.

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