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17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...

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Das Leben als Ganzes<br />

Life as a whole<br />

Deutschland 2002, Beta, Farbe<br />

88 Minuten<br />

Buch und Regie:<br />

Kristina in der Schmitten<br />

Kamera: Christine A. Maier<br />

DV-Kamera: Kristina in der Schmitten<br />

Ton: Kerstin Jost<br />

Schnitt: Kristina in der Schmitten,<br />

Frank Behnke<br />

Produktionsleitung: Marc Simonis<br />

Herstellungsleitung:<br />

Evi Stangassinger<br />

Produktion: Hochschule für<br />

Fernsehen und Film, Abt. IV,<br />

Frankenthaler Str. 23,<br />

D-81539 <strong>München</strong><br />

Tel. +49-89-68 95 74 40<br />

Fax +49-89-68 95 74 49<br />

evi.stangassinger@hff-muc.de<br />

Kontakt:<br />

Kristina in der Schmitten<br />

Hiltenspergerstr. 45<br />

D-80796 <strong>München</strong><br />

Tel. +49-89-27 37 38 25<br />

Fax +49-89-27 37 38 26<br />

inderschmitten@netscape.net<br />

Uraufführung: 30. April, <strong>München</strong><br />

Di 30.4. 19.30 Gasteig<br />

142<br />

Das autobiographische Gedächtnis ist elementarer<br />

Bestandteil der Identität eines Menschen. Es hält das<br />

eigene Leben als Ganzes <strong>fest</strong>, fügt die Stationen vom<br />

Kind bis zum Erwachsenen zusammen und konstituiert<br />

das Wissen um das eigene Ich. Doch was passiert,<br />

wenn man seine Erinnerungen zusehends und vollkommen<br />

verliert? Wenn nichts mehr bleibt als eine<br />

diffuse Angst und die hilflose Abhängigkeit im ritualisierten<br />

Alltag eines Seniorenwohnheimes?<br />

Dieser Film über die eigene Mutter spürt den Brüchen,<br />

Werten und Möglichkeiten eines Lebens nach, versucht<br />

zusammenzusetzen, was sich in unaufhaltsam<br />

fortschreitender Auflösung befindet. Die einschneidenden<br />

Wendepunkte – die Flucht aus Schlesien, Ehe<br />

und Kinder, die Scheidung – ergeben das Porträt eines<br />

Lebens und prägen schließlich das Bild einer Alzheimer<br />

ähnlichen Krankheit.<br />

Autobiographic memory is an elementary part of<br />

man’s identity. It records life as an entity, brings together<br />

the situations from childhood until adulthood<br />

and constitutes »self-consciousness«. What happens,<br />

however, if one gradually and entirely loses one´s<br />

memories? If there is nothing left than a diffuse fear<br />

and a helpless dependency in the ritualised daily<br />

routine of an old people´s home? This film about the<br />

director´s own mother traces the cracks, values and<br />

possibilities of a life, tries to put together what is in<br />

gradual dissolution. The most striking turning points –<br />

fleeing from Silesia, marriage, children, divorce – result<br />

in the portrait of a life and finally characterise the<br />

image of an illness, resembling the Alzheimer disease.<br />

BIO-FILMOGRAPHIE<br />

Kristina in der Schmitten<br />

Geboren 1969 in Gelsenkirchen. Geistes-<br />

und kommunikationswissenschaftliches<br />

Studium in Münster. Cutter-Volontariat<br />

beim WDR in Köln mit<br />

anschließender Festanstellung. Nebenher<br />

Tätigkeit als Regieassistentin<br />

(WDR-Produktion), Mitarbeit beim<br />

Film<strong>fest</strong>ival Münster und diverse<br />

Praktika. Seit 1997 Studium an der<br />

Hochschule für Fernsehen und Film<br />

<strong>München</strong> (HFF), Abteilung Dokumentarfilm.<br />

Nebenbei arbeitet die Filmemacherin<br />

als freie Cutterin.<br />

Filme:<br />

1996 DER PELIKAN<br />

1998 DIE MACHT DER NACHT<br />

2002 DAS LEBEN ALS GANZES

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