17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...
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BIO-FILMOGRAPHIE<br />
Simone Fürbringer<br />
Geboren 1957 in Basel. Studium an<br />
der Höheren Pädagogischen Lehranstalt<br />
Zofingen. 1981 bis 1986 Lehrerin<br />
an Hilfs- und Sonderschulen, zugleich<br />
Arbeit als freie Journalistin und Fotografin<br />
für schweizerische Zeitungen<br />
sowie in Zirkusprojekten. 1987 bis<br />
1993 Studium an der Hochschule für<br />
Fernsehen und Film <strong>München</strong>. Seit<br />
1993 freie Filmemacherin.<br />
Filme (Auswahl):<br />
1989 FLIEG FLIEGENDER FISCH<br />
1991 ONG DONG DREOKA<br />
1994 PRENDS TA CHANCE<br />
1998 VAGABONDING IMAGES<br />
2002 PHOENIX AUS DER ASCHE<br />
You have to be able to feel the optimism<br />
if you are willing to help people<br />
with an autistic handicap to work on a<br />
theatre piece, to get along with one<br />
another in a more affectionate way<br />
and to get them to look upon their<br />
own handicaps differently. If a change<br />
takes place, it’s wonderful.<br />
Simone Fürbringer<br />
Phoenix aus der Asche<br />
Ein Film über das Theaterprojekt »Sommernachtsträume«<br />
der Gruppe Phoenix aus der Asche mit autistischen<br />
Jugendlichen.<br />
»Man kann die Welt mit anderen Augen auch verdammt<br />
richtig sehen. Der Film und die Phoenixe haben<br />
sehr gute Augen. Der Mensch in seiner Not und<br />
Freude beim Theatermachen wurde mir noch nie besser<br />
gezeigt.« Franz Xaver Kroetz<br />
»Schritt für Schritt führt der Film hinein in die Wahrnehmungswelt<br />
seiner Protagonisten. Als Zuschauer<br />
schwanken wir zwischen Bewunderung und Zorn, erleben<br />
Unaufmerksamkeit, Missverständnisse, Fehler<br />
… und die vielen Glücksmomente unerwarteten<br />
Gelingens, die es zu feiern gilt. Phoenix aus der Asche<br />
ist radikal – wahrt die gebotene Distanz, behauptet<br />
nie, sehr viel mehr zu wissen, als diejenigen, die »behindert«<br />
oder »nicht behindert«, vor der Kamera handeln.<br />
Simone Fürbringer beschränkt sich auf das Zusehen<br />
und Zuhören, beschönigt nichts, spart nichts<br />
aus, legt sich nicht <strong>fest</strong>. Sie zwingt uns vielmehr in dieselbe,<br />
durchaus anstrengende Rolle, konzentriert alle<br />
Interaktion zu beobachten, nachvollziehen zu müssen,<br />
was genau in jedem dieser fragmentarisch aufgezeichneten<br />
Momente geschieht – und gibt uns damit<br />
mehr als eine Ahnung davon, was es bedeutet, mit<br />
dieser Art der Behinderung zu leben.« Hermann Barth<br />
Phenix from the ashes<br />
Deutschland / Schweiz 2001, Beta,<br />
Farbe, 90 Minuten<br />
Buch, Regie, Kamera,Ton, Schnitt:<br />
Simone Fürbringer<br />
Musik: Mendelssohn-Bartholdy<br />
Produktion und Weltvertrieb:<br />
simnic films, Aventinstr.1,<br />
D-80469 <strong>München</strong><br />
Tel. +49-89-29 23 54<br />
Fax +49-89-22 71 92<br />
Gefördert von:<br />
Hilfe für das autistische Kind e.V.,<br />
Kreisjugendring <strong>München</strong>,<br />
Cinenomad<br />
Uraufführung: April 2002,<br />
Visions du Réel, Nyon<br />
Di 30.4. <strong>17.</strong>00 Gasteig<br />
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