17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...
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Alt om min far<br />
Alles über meinen Vater<br />
All about my father<br />
Norwegen/Dänemark 2001, 35mm,<br />
1:1.66, Farbe und s/w, Dolby Digital<br />
SR, 75 Minuten<br />
Buch: Even Benestad und<br />
August B. Hansen<br />
Regie: Even Benestad<br />
Kamera: Bjørn Eivind Aarskog<br />
Videokamera: Steffan Strandberg<br />
Ton: Bernt Syvertsen, August Hanssen<br />
Schnitt: Erik Andersson<br />
Musik: John Erik Kaada<br />
Produktionsleitung: Hege Astrup<br />
Produzenten: Bjørn Eivind Aarskog,<br />
Ola K. Hunnes<br />
Co-Produzent: Carsten Holst<br />
Produktion: Exposed Film Production<br />
AS, Møllergt. 28, N-0179 Oslo<br />
Tel. +47-22-20 77 00<br />
Fax +47-22-20 77 01<br />
e-mail: info@exposed.no<br />
www.allaboutmyfather.com<br />
Co-Produktion: Zentropa Real,<br />
Hvidovre, Dänemark<br />
Gefördert von: Norwegian Film Fund,<br />
Nordic Film and TV Fund, MEDIA,<br />
DR-Denmark, TV4 Sweden<br />
Uraufführung: 22. Februar 2002<br />
Weltvertrieb: Trust Film Sales,<br />
www.trust-film.dk<br />
Preise: Fipresci Award, Göteborg<br />
Mi 1.5. <strong>17.</strong>30 Filmmuseum<br />
Fr 3.5. 20.30 Maxim<br />
22<br />
Esben Benestad lebt als Arzt in einer norwegischen<br />
Kleinstadt. Er ist geschieden, hat zwei Kinder und besitzt<br />
eine eigene Arztpraxis. In Norwegen kennt man<br />
Esben Benestad auch als Esther Pirelli, Sexualtherapeutin<br />
und Gelegenheitsschauspielerin. Esben/Esther<br />
ist Transvestit. Mit seiner zweiten Frau kann Esben sowohl<br />
seine männliche als auch seine weibliche Seite<br />
ausleben. Even Benestad macht sich mit Alt om min<br />
far auf die Suche nach seinem Vater, dem die Vaterrolle<br />
mehr und mehr fremd geworden ist. Es entsteht<br />
die Geschichte einer Familie und das Porträt einer vielschichtigen<br />
Persönlichkeit.<br />
Der Sohn zeichnet ein persönliches Porträt des Vaters,<br />
ohne sich dabei dessen Talent zur Selbstdarstellung<br />
vollständig ausliefern zu wollen: »Mein Vater ging<br />
davon aus, dass dieser Film ihn als eine farbige und<br />
komplexe Persönlichkeit vorstellen sollte, die viel Zeit<br />
und Kraft aufwendet, indem sie sich mit der Kulturbürokratie<br />
herumschlägt. Mir ging es mehr darum, die<br />
ganze Persönlichkeit zu zeigen und das Vater-Sohn-<br />
Problem ebenso wenig auszulassen wie die Verletzungen,<br />
die seine Selbstverwirklichung bei anderen hinterlassen<br />
hat. Dass mein Vater Transvestit ist, bildet<br />
die Basis für meinen Film – es ist nur der Ausgangspunkt<br />
für eine etwas andere Art einer Familiensaga.<br />
Mir war es wichtig zu zeigen, dass meine Familie nicht<br />
einzigartig ist. Es gibt viele Familien wie meine.«<br />
Even Benestad<br />
Esben Benestad is a doctor in a small town in Norway.<br />
He has his own surgery, has written two books on sex<br />
education and writes a column in a men’s magazine;<br />
he is also a liberal politician. However, Esben Benestad<br />
also has a second identity in Norway as Esther<br />
Pirelli, sexual therapist and occasional actress. Esben<br />
is a transvestite.<br />
In this film, Esben Benestad’s son provides a personal<br />
portrait of this enigmatic man, without, however,<br />
allowing himself to succumb entirely to his father’s<br />
obvious talent for performance. As the film’s director<br />
Even Benestad says, »Contrary to my father’s idea<br />
that this film would promote him as a colourful and<br />
BIO-FILMOGRAPHIE<br />
Even Benestad<br />
Geboren am 16.9.1974 in Grimstad.<br />
Studium mit dem Schwerpunkt Kamera<br />
an der Film- und Fernsehakademie<br />
in Oslo. Arbeitet seit 1997 als Kameramann.<br />
Drehte fünf Kurzfilme und<br />
mehrere kurze Dokumentationen für<br />
das Norwegische Fernsehen. Alt om<br />
min far ist Even Benestads erster langer<br />
Dokumentarfilm.<br />
Filme (Auswahl):<br />
2002 ALT OM MIN FAR<br />
different person who uses all his time<br />
and efforts to combat cultural bureaucracy,<br />
I sought to make a deeply personal<br />
portrait which takes into account<br />
the father-son relationship, in<br />
which the amount of harm one person’s<br />
self-realisation can have on another<br />
is established. Dad’s transvestism<br />
forms the basis of the film<br />
and is a recurring theme that guides<br />
us through a somewhat different family<br />
saga. It was important for me to<br />
show that my family is not unique.<br />
There are many families like mine.«