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17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...

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BIO-FILMOGRAPHIE<br />

Claus Biegert<br />

Geboren 1947. Er war Redaktionsmitglied<br />

der Münchner Abendzeitung, bevor<br />

er, aufmerksam geworden durch<br />

den Aufstand von Wounded Knee,<br />

1973 durch das indianische Amerika<br />

reiste. Seither arbeitet er als freier<br />

Autor für Verlage, Rundfunkanstalten<br />

und Zeitschriften. Schwerpunkt seiner<br />

Arbeit ist der Kampf gegen die Umweltzerstörung<br />

und den Ethnozid in<br />

Kanada und den USA. Angesichts<br />

des fortwährenden Nuklear-Neokolonialismus<br />

in den Reservaten organisierte<br />

er 1992 das »World Uranium<br />

Hearing« und gründete den »Nuclear-<br />

Free Future Award«, der 1998 erstmals<br />

verliehen wurde. Biegert ist Beiratsmitglied<br />

der Gesellschaft für bedrohte<br />

Völker.<br />

Filme (Auswahl):<br />

1980 WHITE MAN’S PHANTASY;<br />

RED MAN’S REALITY<br />

1984 DIE FRAU IM MOOR<br />

1994 DEWASENTA<br />

2001 LOS ALAMOS UND DIE<br />

ERBEN DER BOMBE<br />

Los Alamos<br />

und die Erben der Bombe<br />

Los Alamos im Hochland von New Mexico, einst eine<br />

heilige Stätte der Indianer. Hier entwickelte Robert Oppenheimer<br />

unter dem Decknamen »Manhattan Project«<br />

die erste Atombombe. Bis heute stehen Atomwaffen<br />

im Zentrum der Arbeit des Los Alamos National<br />

Laboratory. Unweit der riesigen Anlage liegt ein<br />

ehemaliger Supermarkt, »das schwarze Loch«. Sein<br />

Betreiber, Ed Grothus, lebt vom Verkauf ausgedienter<br />

Geräte des Laboratory und widmet seinen Lebensabend,<br />

sehr zum Missvergnügen seiner Nachbarn, der<br />

Abschaffung von Atomwaffen. Zu seinen Kunden und<br />

Besuchern zählen Filmausstatter, Atomwaffengegner<br />

und Künstler. Nirgends sonst auf der Welt türmt sich<br />

so viel Schrott und Geschichte. Bei Grothus, einem gewitzten<br />

Kopf mit schwarzem Humor, treffen sich alle,<br />

die sich kritisch mit dem Atomzeitalter auseinandersetzen.<br />

Hidden in the mountains of Northern New Mexico lies<br />

the birthplace of the Atomic Age: The Los Alamos National<br />

Laboratory. The lab takes up forty-three square<br />

miles – indigenous land of the Tewa people, who are<br />

today cut off from their traditional shrines of worship:<br />

prayer sites are either fenced off or contaminated.<br />

The central meeting point for artists and activists is<br />

the Black Hole, a former supermarket. From the Black<br />

Hole, Ed Grothus, a former laboratory mechanic who<br />

became an outspoken pacifist, resells salvage of the<br />

Los Alamos National Laboratory.<br />

The Secret and the Sacret –<br />

Two Worlds at Los Alamos<br />

Deutschland 2001, Betacam, Farbe,<br />

45 Minuten<br />

Buch und Regie: Claus Biegert<br />

Kamera: Christoph Wirsing<br />

Ton:Thomas Kronthaler<br />

Musik: Peter L. Gordon<br />

Schnitt: Gabriele Kröber<br />

Produzent: Bertram Verhaag<br />

Produktion und Weltvertrieb:<br />

Denkmal Film GmbH,<br />

Schwindstr. 2,<br />

D-80798 <strong>München</strong><br />

Tel. +49-89 52 66 01<br />

Fax +49-89 52 34 742<br />

e-mail: bertram@denkmal-film.com<br />

Erstausstrahlung: Dezember 2001,<br />

ARTE<br />

So 28.4. 19.30 Gasteig<br />

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