11.12.2012 Aufrufe

17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...

17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...

17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zeit der Titanen<br />

The time of the Titans<br />

Schweiz 2001, 35mm, 1:1.66,<br />

(gedreht auf Super 16mm), Farbe,<br />

Dolby SR, 80 Minuten<br />

Buch und Regie: Edgar Hagen<br />

Kamera: Severine Barde<br />

Ton: Christophe Giovannoni<br />

Schnitt: Loredana Cristelli<br />

Musik: Christian Zehnder<br />

Produzent: Brigitte Hofer<br />

Produktion und Weltvertrieb:<br />

Maximage, Neugasse 6,<br />

CH-8005 Zürich<br />

Tel. +41-1-272 66 77<br />

Fax +41-1-272 75 50<br />

e-mail: info@maximage.ch<br />

Co-Produktion: SRG idée suisse/<br />

SF DSR – Teleclub AG<br />

Gefördert von: Bundesamt für Kultur,<br />

Kulturfonds Suissimage, Stadt und<br />

Kanton Zürich<br />

Uraufführung: 13. September 2001,<br />

Sion<br />

Mo 29.4. 15.00 Filmmuseum<br />

Mi 1.5. 16.00 Rio<br />

62<br />

Tausende von Männern zogen zwischen 1950 und<br />

1966 ins Walliser Hochgebirge, in eine Urlandschaft<br />

aus Fels und Eis. Sie errichteten eine Zivilisation auf<br />

Zeit und sprengten unter extremen Arbeitsbedingungen<br />

ein 160 Kilometer langes Stollenlabyrinth unter<br />

dem Matterhorn und anderen imposanten Gipfeln in<br />

den Berg. Durch dieses weitverzweigte unterirdische<br />

Flussbett fließt seither das Wasser von 35 Gletschern<br />

der höchsten Staumauer der Welt, der Grande Dixence,<br />

zu. In der Dunkelheit des Berges und den eisigen<br />

Einöden des Hochgebirges, auf der Reise an die<br />

Orte, wo einst die überfüllten Barackendörfer standen,<br />

finden die Rückkehrer ihre eigenen Spuren. Hier bewältigten<br />

sie einst Lebenskrisen, entrannen der Armut,<br />

fanden lebenslängliche Freundschaften, aber<br />

auch Einsamkeit, Krankheit und Tod.<br />

Between 1950 and 1966 thousands of men moved up<br />

to the Alps in the Valais, a natural landscape of rocks<br />

and Ice. They built a civilisation limited in time: villages<br />

made out of barracks on the cliffs of the mountains<br />

similar to Tibetan cloisters. They blew up a 160 km<br />

long tunnel labyrinth into the rocks, beneath the<br />

Matterhorn and several other gigantic mountains,<br />

through which the water from 35 glaciers runs to the<br />

highest dam of the world, the Grande Dixence. Miners<br />

and intellectuals like the writer Maurice Chappaz travelled<br />

again through this immense dark abyss in search<br />

for the places, where overcrowded barack villages<br />

stood and where we can only find leftover ruins today.<br />

lt was here, where they grew beyond themselves. The<br />

confrontation with their own psychological and physical<br />

boundaries towers above the life of these men.<br />

They mastered Iifecrisis and escaped the poverty of<br />

their families. Here they found a future and lifelong<br />

friendships developed, but they also met with loneliness,<br />

sickness and death.<br />

BIO-FILMOGRAPHIE<br />

Edgar Hagen<br />

Geboren 1958. Wuchs in Basel auf,<br />

studierte Philosophie und Germanistik<br />

in Basel und Berlin. Arbeitete als<br />

Dramaturg bei verschiedenen Theaterproduktionen<br />

in Deutschland und<br />

Polen. Seit 1989 ist er als freischaffender<br />

Filmemacher und Autor tätig.<br />

Filme (Auswahl):<br />

1991 KLEINE LIEBEN<br />

1993 FAXENMACHER<br />

1994 GEWITTER IM GEHIRN<br />

1996 MARKUS JURA SUISSE –<br />

DER VERLORENE SOHN<br />

1998 DOROTHEA BUCK – VOM<br />

WAHN ZUM SINN<br />

2001 ZEIT DER TITANEN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!