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17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...

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›Meine Heimat ist hier‹ – Die<br />

Münchner Siedlung Ludwigsfeld<br />

Deutschland 2001, Betacam, Farbe,<br />

45 Minuten<br />

Buch und Regie: Hilde Bechert<br />

Kamera:Thomas Schwan<br />

Ton: Gregor Kuschel<br />

Schnitt: Nicole Fischer<br />

Musik: Prokofiev und Schostakovitch<br />

Produktion:<br />

Bechert & Dexel TV-Programme,<br />

Wartburgplatz 6, D-80804 <strong>München</strong><br />

Tel. +49-89-36 10 82 64<br />

Fax +49-89-36 110 79 79<br />

e-mail: be.de-film@t-online.de<br />

Weltvertrieb:Telepool GmbH,<br />

Sonnenstr. 21, D-80331 <strong>München</strong><br />

Tel. +49-89-55 87 60<br />

Fax +49-89-55 87 61 88<br />

e-mail: telepool@telepool.de<br />

Erstausstrahlung: Januar 2002,<br />

Bayerisches Fernsehen<br />

Sa 27.4. <strong>17.</strong>00 Gasteig<br />

152<br />

»Meine Heimat ist hier« in Ludwigsfeld, sagt Katherina<br />

Poletko, eine Ukrainerin mit dem Pass einer »heimatlosen<br />

Ausländerin«, die in dieser Münchner Siedlung<br />

seit 1952 lebt. Als die Siedlung im äußersten Norden<br />

von <strong>München</strong> gebaut wurde, zogen Menschen<br />

aus vielen Völkern ein: Letten, Russen, Armenier, Polen,<br />

Ukrainer, Kalmücken, Sudetendeutsche – alle so<br />

genannte Displaced Persons, Menschen ohne Chance,<br />

nach dem Krieg in ihre Heimat zurückzukehren oder<br />

auszuwandern.<br />

Heute leben hier rund 2.000 Menschen in einer wahrhaft<br />

multikulturellen Gesellschaft, glücklich über Toleranz<br />

und familiäre Nachbarschaft. Allerdings befand<br />

sich hier einst ein Außenlager des KZ Dachau: »Hier zu<br />

leben, ist Segen und Fluch zugleich.«<br />

It was in 1952 that this estate was built at Munich´s<br />

northernmost edge. People from many countries<br />

moved in: Latvians, Russians, Armenians, Polish,<br />

Ukrainians and Sudeten Germans.<br />

They were all so-called »Displaced Persons«, people<br />

without a chance to return to their native countries<br />

after the war or to emigrate. Nowadays some 2,000<br />

people live here in a truly multi-cultural society, happy<br />

about the tolerance and the familiar neighbourhood.<br />

Nevertheless, a part of the Dachau concentration camp<br />

used to be here: »Living here is a blessing and a curse<br />

at the same time.«<br />

BIO-FILMOGRAPHIE<br />

Hilde Bechert<br />

geboren 1949 in Köditz. Von 1968 bis<br />

1971 Studium an der Hochschule für<br />

Fernsehen und Film in <strong>München</strong>.<br />

Gründete Mitte der Siebziger zusammen<br />

mit Klaus Dexel eine eigene Produktionsfirma.<br />

Seither circa 50 Filme.<br />

Filme (Auswahl):<br />

1977 JULES VERNES REISEN<br />

1979 WIE SAND AM MEER<br />

1983 FELICE HEISST DER<br />

GLÜCKLICHE<br />

1986 EIN MEISTER DER DISTANZ<br />

1988 WOHIN ICH IN WAHRHEIT<br />

GEHÖRE<br />

1989 ICH BIN EIN AGITATOR<br />

FÜRS ÜBERLEBEN<br />

1990 ZÄRTLICH KREIST<br />

DIE FAUST<br />

1991 KOMM AUF DAS SCHIFF<br />

MEINER TRÄUME …<br />

1991 ANSTANDSLOS EROTISCH<br />

1997 NUR NICHT AUS LIEBE<br />

WEINEN<br />

1997 DER ARLBERG<br />

1998 ICH BIN EINE FREMDE<br />

IM EIGENEN LAND<br />

1999 DIE MUTTER DER<br />

AUTOBAHN<br />

2001 JAMES, GENANNT<br />

NEGERHANSI<br />

2001 MEINE HEIMAT IST HIER

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