17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...
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Elsewhere<br />
Österreich 2001, 35mm, Farbe,<br />
240 Minuten<br />
Buch: Silvia Burner, Michael<br />
Kitzberger, Wolfgang Widerhofer,<br />
Nikolaus Geyrhalter<br />
Regie und Kamera: Nikolaus<br />
Geyrhalter<br />
Ton: Stefan Holzer<br />
Schnitt: Wolfgang Widerhofer<br />
Produktion: Nikolaus Geyrhalter<br />
Filmproduktion, Hildebrandgasse 26,<br />
A-1180 Wien, Tel. / Fax +43-1-4 03 01 62<br />
e-mail: office@geyrhalterfilm.com<br />
www.elsewhere.at<br />
Co-Produktion: ARTE Deutschland,<br />
Bayerischer Rundfunk / Film und<br />
Teleclub<br />
Gefördert von: Filminstitut, WFF,<br />
Niederösterreich Kultur<br />
Uraufführung: November 2001,<br />
IDFA Amsterdam<br />
Weltrechte: s. Produktion<br />
Preise: Special Prize of the Jury /<br />
IDFA Amsterdam 2001<br />
So 28.4. 14.00 Rio<br />
42<br />
Von der gelben Wüste im Niger bis hin zu den weißen<br />
Schneefeldern Grönlands: Zwölf Monate lang reiste<br />
der Filmemacher Nikolaus Geyrhalter mit seinem<br />
Team durch die ganze Welt. Es entstanden zwölf<br />
Berichte aus zwölf verschiedenen Ländern. In jedem<br />
Land filmten sie drei Wochen lang, deponierten das<br />
Material in Wien und brachen dann in den nächsten<br />
Kontinent auf.<br />
Neben Tuaregs in Nigeria und Inuit in Grönland folgten<br />
sie einem finnischen Rentier-Hirten auf seinem<br />
Motorschlitten durch die schneeweiße Tundra. Sie beobachteten<br />
die Beziehungsprobleme eines Paares in<br />
Namibia, die Inspiration einer religiösen Inderin und<br />
die Folgen der Öl-Produktion in Sibirien. In West-<br />
Papua berichtet ein Mann von den Jagdtechniken der<br />
Korowai, in Australien spielen die Aborigines nicht<br />
mehr nur Didgeridoo, sondern auch Nintendo. In<br />
Kanada versucht ein Mann sich seiner Wurzeln zu besinnen,<br />
indem er die Sprache der Nisga’a erlernt. Eine<br />
87-jährige Chinesin ist immer noch mit ihren Pflichten<br />
als Familienoberhaupt beschäftigt, ein Fischer aus<br />
Sardinien pflegt den traditionellen Fischfang, und ein<br />
blinder Mann aus Mikronesien erlebt die Schönheit<br />
des Woleai-Atolls mit seinen Händen. Die Begegnungen<br />
mit Angehörigen verschiedenster Kulturkreise<br />
zeugen vom Einfluss der Modernisierung auf das Alltagsleben,<br />
das noch bis vor kurzem ausschließlich von<br />
Traditionen bestimmt war.<br />
From the yellow desert of Niger to the white snow<br />
plains of Greenland: for twelve months, documentary<br />
filmmakers Nikolaus Geyrhalter, Christoph Meissl and<br />
Stefan Holzer travelled across the world, creating<br />
twelve twenty-minute reports from twelve different<br />
countries.<br />
In each country, they shot for three weeks, then deposited<br />
the footage in Vienna before continuing to the<br />
next continent one week later. Besides Tuareg in Nigeria<br />
and Inuit in Greenland, they followed a Finnish<br />
reindeer herdsman tearing across the virgin snowwhite<br />
tundra on his scooter, the relational problems of<br />
a Namibian couple, the religious inspiration of an<br />
BIO-FILMOGRAPHIE<br />
Nikolaus Geyrhalter<br />
Geboren 1972 in Wien. Gründet 1994<br />
die Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion.<br />
Filme (Auswahl):<br />
1994 ANGESCHWEMMT<br />
1997 DAS JAHR NACH DAYTON<br />
1999 PRIPYAT<br />
2001 ELSEWHERE<br />
Indian woman and the consequences<br />
of oil production in Siberia. In Western<br />
Papua, a man tells about the Korowai’s<br />
hunting techniques; in Australia,<br />
Aboriginals no longer play only<br />
the didgeridoo, but also Nintendo<br />
games, and in Canada a man who was<br />
born a Nisga’a tries to reconnect with<br />
the Nisga’a by learning their language.<br />
An 87-year-old woman from<br />
China is still busy performing her duties<br />
as head of the family, a fisherman<br />
from Sardinia preserves the traditional<br />
way of fishing, and a blind man<br />
from Micronesia ›sees‹ the beauty of<br />
Woleai Atoll with his hands. From all<br />
twelve remote places on earth, wordless<br />
accounts are given of the influence<br />
of modernisation on daily life,<br />
which until recently was dominated<br />
by tradition.