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17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...

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Domestic Violence<br />

USA 2001, 16mm, Farbe,<br />

196 Minuten<br />

Buch, Regie,Ton, Schnitt:<br />

Frederick Wiseman<br />

Kamera: John Davey<br />

Produzent: Frederick Wiseman<br />

Produktion: Domestic Violence Film,<br />

Inc.<br />

Weltrechte, Verleih: Zipporah Films<br />

1 Richdale Avenue #4<br />

Cambridge MA 02140, USA<br />

Tel. +1-617-576 36 03<br />

Fax +1-617-864 80 06<br />

Uraufführung: 30. Juni 2001, Venedig<br />

Preise: Best Documentary, Silver<br />

Hugo, Chicago International Film<br />

Festival 2001<br />

Mi 1.5. 12.00 Filmmuseum<br />

40<br />

Die Frauen, die im Spring Crisis Centre in Tampa, Florida,<br />

um Hilfe bitten, sind von ihren Männern geschlagen,<br />

gedemütigt, mit dem Tode bedroht oder sexuell<br />

missbraucht worden. Ihnen wurden die Knochen gebrochen,<br />

sie wurden stranguliert oder mit Messern<br />

verletzt. Jahre- oder auch jahrzehntelang haben sie<br />

das ausgehalten: der Kinder wegen, weil sie ihren<br />

Peiniger liebten oder von ihm finanziell abhängig<br />

waren. Domestic Violence erzählt vom Krieg in den<br />

Familien, die ihn über ihre schwer traumatisierten<br />

Söhne und Töchter immer weiter in die Zukunft tragen.<br />

Wiseman erzählt aber auch von einem möglichen<br />

Ende dieser Gewalt-Spirale: Er zeigt Frauen, die die<br />

Trennung gewagt haben: ihre Aufnahme im Krisenzentrum,<br />

Therapiesitzungen, schließlich ihre Versuche,<br />

ein neues Leben aufzubauen.<br />

Domestic Violence is one of (Frederick Wiseman’s)<br />

greatest films, balanced between the grand, meditative<br />

viewpoint of the recent work and the intense<br />

focus of a Juvenile Court … Like any good Wiseman<br />

film, Domestic Violence is dense with unforgettable<br />

images, passages and vignettes: a meeting of counselors<br />

hacking their way through the thicket of hopelessly<br />

tangled emotions between a recently admitted<br />

family; a group of very proper old ladies led on a tour<br />

through the facility, gasping at every horrifying statistic<br />

and detail; and perhaps most unforgettable of all,<br />

an old woman, recently arrived at the shelter, who has<br />

retreated into a protective world of her own.<br />

Kent Jones, Film Comment, 14. August 2001<br />

Außerdem zeigen wir in der Reihe »Paradise<br />

Lost« Frederick Wisemans Film Basic Training<br />

(1971) am Mo, 29.4., 20.30, Maxim.<br />

BIO-FILMOGRAPHIE<br />

Frederick Wiseman<br />

Geboren 1930 in Boston. Abschluss in<br />

Yale, danach Juraprofessor in Boston.<br />

Seit 1967 unabhängiger Filmemacher.<br />

Sein erster Film Titicut Follies über<br />

ein großes amerikanisches Gefängnis<br />

(vor allem für Sexualstraftäter) wurde<br />

verboten. Seine Filme wurden auf unzähligen<br />

Festivals gezeigt und erhielten<br />

viele Preise.<br />

Filme (Auswahl):<br />

1967 TITICUT FOLLIES<br />

1968 HIGH SCHOOL<br />

1969 LAW & ORDER<br />

1970 HOSPITAL<br />

1971 BASIC TRAINING<br />

1973 JUVENILE COURT<br />

1974 PRIMATE<br />

1975 WELFARE<br />

1976 MEAT<br />

1977 CANAL ZONE<br />

1978 SINAI FIELD MISSION<br />

1982 SERAPHITA’S DIARY<br />

1985 RACETRACK<br />

1986 BLIND<br />

1986 DEAF<br />

1986 ADJUSTMENT AND WORK<br />

1987 MISSILE<br />

1989 NEAR DEATH<br />

1989 CENTRAL PARK<br />

1991 ASPEN<br />

1993 ZOO<br />

1995 BALLET<br />

1997 PUBLIC HOUSING<br />

1999 BELFAST, MAINE<br />

2001 DOMESTIC VIOLENCE

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