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17. Internationales Dokumentarfilmfestival München - DOK.fest ...

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Through the Wire<br />

Isolationshaft<br />

USA 1989, 16mm, Farbe, 85 Minuten<br />

Regie, Buch und Produktion:<br />

Nina Rosenblum<br />

Co-Autor: Carlos Norman<br />

Co-Produzentin: Alexandra White<br />

Kamera: Haskell Wexler<br />

Schnitt: Angelo Corrao<br />

Musik: Nona Hendrix<br />

Sprecherin: Susan Sarandon<br />

Produktion: Daedalus Productions<br />

Weltvertrieb:<br />

Fox/Lorber Associates Inc., New York<br />

Kontakt: Nina Rosenblum,<br />

15 West 70 St., New York, NY 10023<br />

Tel. ++1-212-580 70 40<br />

Fax ++1-212-580 71 40<br />

Sa 4.5. 20.30 Maxim<br />

170<br />

1986 wurde ein umstrittener Hochsicherheitstrakt in<br />

den unterirdischen Anlagen des Lexington Gefängnisses<br />

im Bundesstaat Kentucky in Betrieb genommen.<br />

In ihm gefangen sind drei Frauen, Susan Rosenberg,<br />

Alejandrina Torres und Silvia Baraldini, die zu den<br />

längsten je in den USA verhängten Haftstrafen für<br />

politische Verbrechen verurteilt sind.<br />

Isolation, Videoüberwachung rund um die Uhr und<br />

tägliche demütigende Ganzkörperdurchsuchungen haben<br />

die inhaftierten Frauen in den zwei Jahren ihrer<br />

unterirdischen Gefangenschaft physisch und psychisch<br />

schwer angegriffen. Sie leiden unter drastischem<br />

Gewichtsverlust, Halluzinationen, Sehstörungen,<br />

Herzbeschwerden und eine von ihnen unter einer<br />

seltenen Form von Krebs. Nach monatelangen Bemühungen<br />

gelang es Menschenrechtskämpfern und Amnesty<br />

International, diesen Fall in die Öffentlichkeit,<br />

vor amerikanische Gerichte und die Vereinten Nationen<br />

nach Genf zu tragen. Ein Bundesgericht der USA<br />

entschied daraufhin, dass der Hochsicherheitstrakt<br />

gegen die Grundrechte der in ihm Gefangenen verstoße<br />

und zu schließen sei. Im September 1989 wurde<br />

jedoch dieses Urteil wieder aufgehoben.<br />

»Gewalt verteidige ich nicht, dennoch glaube ich, dass<br />

auch für Gefangene die Menschenrechte gelten«, sagt<br />

Nina Rosenblum.<br />

In 1986 a controversial maximum-security unit began<br />

operation on the subterranean level of Lexington<br />

Prison in the US state of Kentucky. The unit’s three female<br />

inmates are serving the longest sentences ever<br />

imposed in the United States for nonviolent political<br />

crimes. Two years of underground solitary confinement,<br />

video surveillance and daily strip-searches have<br />

taken their toll: the women have suffered drastic<br />

weight loss, hallucinations, impaired vision and<br />

coronary problems; one has developed a rare form of<br />

cancer.<br />

FILMOGRAPHIE<br />

Nina Rosenblum<br />

Filme (Auswahl):<br />

1978 COMPASSIONATE ALLY:<br />

A PHOTOGRAPHER IN THE<br />

SOUTH BRONX<br />

1978-79 THEIR LIFE’S SWEAT<br />

1980-84 AMERICA AND LEWIS HINE<br />

1986 REEL WOMEN: PIONEERS<br />

OF THE CINEMA<br />

1987 LET TRUTH BE THE<br />

PREJUDICE<br />

1989 LIBERATORS<br />

1989 CITY OF HEARTHBREAK,<br />

CITY OF HOPE: THE PHOTO<br />

LEAGUE’S NEW YORK<br />

1989 THROUGH THE WIRE<br />

1995 LOCK-UP: THE PRISONERS<br />

OF RIKERS ISLAND<br />

1999 WALTER ROSENBLUM:<br />

IN SEARCH OF PITT STREET

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