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Professionalisierungsbedarf in der Logistik spezieller Branchen ...

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<strong>Professionalisierungsbedarf</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />

E<strong>in</strong>beziehung geregelter Fortbildungsberufe Vorschläge für e<strong>in</strong>e bessere<br />

Verzahnung <strong>der</strong> vorhandenen mit neuen bzw. neu zu ordnenden Fort- und<br />

Zusatzqualifikationen sowie für Übergänge und e<strong>in</strong>e höhere Durchlässigkeit<br />

<strong>in</strong>nerhalb des Bildungssystems und auch für die Vergleichbarkeit mit europäischen<br />

Qualifizierungswegen bzw. Zertifikaten unterbreitet werden.<br />

Im ersten empirischen Zugang (BiBB <strong>Logistik</strong> I) wurden die logistischen Aufgabenfel<strong>der</strong><br />

anhand verschiedener Differenzierungskriterien (Funktionsstufen, Strukturtypen,<br />

Reichweite <strong>der</strong> logistischen Aufgabenstellung, <strong>Branchen</strong>spezifika) – dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geschlossen<br />

vor allem <strong>der</strong> für <strong>Logistik</strong>aufgaben charakteristische Multitask<strong>in</strong>g-Ansatz<br />

und die dabei erfor<strong>der</strong>liche große Bedeutung <strong>der</strong> Integration von Führungs-, Prozeß-<br />

und Projektfähigkeit – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen zentralen <strong>Branchen</strong> (<strong>Logistik</strong>dienstleistungen,<br />

Produktion, Handel und Verkehr) eruiert und die Anfor<strong>der</strong>ungsprofile nach verschiedenen<br />

Unternehmenstypen differenziert. Parallel dazu wurde e<strong>in</strong>e vergleichende Analyse<br />

<strong>der</strong> Weiterbildungsangebotssituation durchgeführt.<br />

Die Folgestudie (BiBB <strong>Logistik</strong> II) hatte daraufh<strong>in</strong> die Aufgabe, die logistischen Kernarbeitsfel<strong>der</strong><br />

durch Ausweitung des <strong>Branchen</strong>spektrums (KMU-Kooperationen, Baulogistik,<br />

Krankenhauslogistik, Facility Management, <strong>Logistik</strong>-Technik u.a.m.) zu vervollständigen,<br />

die Typisierung zu verfe<strong>in</strong>ern und den bisherigen Kenntnisstand weiter<br />

empirisch zu fundieren. E<strong>in</strong> zentrales Instrument bildete dabei die Analyse <strong>der</strong> Stellenprofile<br />

von <strong>Logistik</strong>arbeitern mit mittleren und höherwertigen Fach- und Führungsaufgaben,<br />

die <strong>in</strong> weiteren Schritten zu Funktionsprofilen verdichtet und mit den vorhandenen<br />

Bildungsangeboten abgeglichen wurden. Diese Funktionsprofile für Dienstleistungen<br />

mit logistischem Schwerpunkt und die <strong>in</strong> ihnen aufsche<strong>in</strong>enden <strong>in</strong>dividuellen<br />

wie betrieblichen Qualifizierungsanfor<strong>der</strong>ungen bilden die Brücke zu dem Systemvorschlag<br />

<strong>Logistik</strong>weiterbildung. Auch die Weiterbildungsanalyse wurde vorangetrieben<br />

und ebenso auf ihre Adäquanz wie Transparenz für fortbildungsorientierte <strong>in</strong>dividuelle<br />

Bildungsverläufe und für den unternehmensseitig gefor<strong>der</strong>ten Praxisbezug bei den<br />

Inhalten und auf ihre (Dis-)Kongruenz mit dem Berufsbildungssystem h<strong>in</strong> untersucht.<br />

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