Professionalisierungsbedarf in der Logistik spezieller Branchen ...

Professionalisierungsbedarf in der Logistik
- interne FuW des Führungskräftenachwuchses (häufiger im Bereich Produktion):
Förderkreise zur Aufqualifizierung der unteren und mittleren Fach- und
Führungskräfte, Praktika;
〉 Handel:
- unsystematische FuW – eher die Regel:
ad hoc, bedarfsorientiert, Lernen aus der Praxis, Erfahrungslernen in
Projektzusammenhängen
- systematische FuW – eher selten:
dezidierte Personalentwicklungsprogramme inkl. individuelle Förderstrategien,
Führungskräftenachwuchsprogramme;
〉 Verkehrslogistik:
- unsystematische FuW – eher die Regel:
z.T. patriarchalisch, Dominanz auf verbessertem Leistungsverhalten,
kaum verbunden mit Personalentwicklung
- interne FuW – eher typisch:
oft durch gezielte kurzfristige Schulungen (EDV, Lagerwirtschaftssysteme)
aufgrund von Kundenanforderungen oder individueller Aufstiegsorientierung;
〉 Dienstleistungen mit variablen logistischen Anteilen:
- Logistik-Technik:
eher intensive interne Weiterbildung mittels Coaching und durch Gruppenprozesse
begleitend zur Projektarbeit
- Baulogistik:
stark fachorientierte Kurse mit eindeutigem Schwerpunkt bei der Kernkompetenz
- Krankenhauslogistik:
eigene Personalentwicklung und FuW ist i.d.R. gegeben (ISO-
Zertifizierung), doch zielt sie schwerpunktmäßig auf das medizinischpflegerische
Personal, sonstige Schwerpunkte bleiben eher allgemein
- Facility-Management:
FuW ist wenig formalisiert, oftmals reduziert auf die Einführungs- und
Anlernphase, zudem stark anwendungs- bzw. objektbezogen
- KMU-Kooperationen:
im wesentlichen Praxislernen, häufig beschränkt auf individuelle, berufsbegleitende
FuW.
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