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Professionalisierungsbedarf in der Logistik spezieller Branchen ...

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<strong>Professionalisierungsbedarf</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong><br />

kationskompetenz lernt man eben nicht ausreichend im unmittelbaren<br />

Arbeitsprozess, stellen wir fest.<br />

� 4. E<strong>in</strong>e sehr große Bedeutung. Und bei uns als <strong>Logistik</strong>dienstleistern<br />

steht für diese Gruppe von Mitarbeitern die Methodenkompetenz ganz<br />

oben. Unsere Mitarbeiter müssen sich immer wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> an<strong>der</strong>e Kunden-<br />

und Projektzusammenhänge e<strong>in</strong>denken, das geht nicht ohne das fachliche<br />

Wissen, aber es geht vor allen D<strong>in</strong>gen nicht ohne die genannten<br />

übergreifenden Kompetenzen.<br />

� 5. In <strong>der</strong> virtuellen <strong>Logistik</strong> bewege ich Gedanken, Pläne, entwickele<br />

Konzepte, präsentiere Ideen und brauche dafür fachliche und methodische<br />

Kompetenz. In <strong>der</strong> realen <strong>Logistik</strong> bewege ich Menschen, nicht<br />

Produkte! Ich muss Menschen führen können, deshalb brauche ich<br />

Führungskompetenz. Bei <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> mittleren Fach- und Führungskräfte<br />

vor allem muss bei uns beides zusammengehen.<br />

� 6. Ich sehe es so, dass <strong>der</strong> Betrieb dem Arbeitnehmer zielgerichtet Module<br />

als Bauste<strong>in</strong>e anbieten könnte und würde. Der Arbeitnehmer, <strong>der</strong><br />

an Karriere und Aufstieg orientiert ist, könnte se<strong>in</strong> eigener Personalentwickler<br />

werden, <strong>in</strong>dem er sich auf den Erwerb des Fortbildungsberufes<br />

konzentriert. Durch den Modulansatz geht beides zusammen.<br />

� 7. Wir würden das sehr begrüßen, zumal es ja nicht nur <strong>der</strong> eigene Betrieb<br />

se<strong>in</strong> sollte, son<strong>der</strong>n die Praxis <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Betrieben <strong>in</strong> ausgewählter<br />

Form als Lernfeld dazukäme.<br />

9.3.6 <strong>Logistik</strong>leiter e<strong>in</strong>es Produktionsunternehmens <strong>der</strong> Nahrungsmittel<strong>in</strong>dustrie<br />

(Herr F.)<br />

� 1. Wir sehen e<strong>in</strong>erseits Beispiele von produzierenden Unternehmen, die<br />

outsourcen und nur e<strong>in</strong>e quasi Restfunktion <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong> im Hause behalten,<br />

die aber mit starken Leuten besetzt se<strong>in</strong> muss, die kommunikativ<br />

und konzeptionell gut s<strong>in</strong>d und die planende und strukturierende<br />

Arbeit machen können. An<strong>der</strong>erseits sehen wir, dass gute Leute als<br />

Treiber für die Umsetzung im gewerblichen Bereich gebraucht werden.<br />

Unsere Position ist so <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte: Wir können nicht outsourcen, weil<br />

unser spezifischer Marktzugang ke<strong>in</strong>e Bündelung zulässt, die für e<strong>in</strong>en<br />

externen <strong>Logistik</strong>dienstleister <strong>in</strong>teressant wäre o<strong>der</strong> die wir akzeptieren<br />

könnten. Deshalb arbeiten wir mit unserer eigenen Dienstleistungstochter,<br />

da auch natürlich entsprechend eng. Also brauchen wir gutes<br />

Personal auch zukünftig auf allen angesprochenen Ebenen. Die <strong>Logistik</strong><br />

ist jetzt bei uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zentralen Position zusammen mit <strong>der</strong> Produktentwicklung<br />

und dem Market<strong>in</strong>g und das wird <strong>in</strong> dieser Komb<strong>in</strong>ation<br />

auch noch weiter entwickelt.<br />

� 2. Das praktische Lernen sehen wir eigentlich eher als e<strong>in</strong>e Notlösung,<br />

es hat sich eben so etabliert, weil es nichts an<strong>der</strong>es gibt, aber es ist auf<br />

die Dauer ke<strong>in</strong>e glückliche Lösung.<br />

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