Professionalisierungsbedarf in der Logistik spezieller Branchen ...

Professionalisierungsbedarf in der Logistik
� Aufbauorganisation geprägt durch das Netzwerk von Zentrale
und Niederlassungen, die als Profit Center geführt werden mit
flachen Hierarchien
� Funktionsteilung plus variabler Einsatz von Mitarbeitern in Projekten
mit entsprechenden multifunktionalen Profilen der Mitarbeiter,
Verknüpfung von Fach- und Führungskompetenzen
wird erwartet, durch ‚Learning by doing’ unterstützt
� ‚Quellberuf’ für die mittlere Ebene: vor allem Kaufmann/-frau für
Speditions- und Logistikdienstleistung (Neuordnung 2004)
� Qualifizierung vor allem durch implizites Lernen, d.h. Lernen im
Prozess bzw. Projekt, Anpassungsqualifizierung extern bei Bedarf,
z.B. Sprachen oder PC-spezifisches Training
� Bestimmte Qualifizierungsbereiche durch das vorhandene bzw.
genutzte Angebots- und Methodenrepertoire schlecht bearbeitbar
(z.B. Führungskompetenz).
5.1.3 Unternehmenstyp Transportdienstleister
a) Marktauftritt
� Selbstverständnis als Frachtführer, d.h. Transport direkt im Auftrag
des Kunden (Produzent oder Handel) oder als Subunternehmer
gegenüber dem Logistikdienstleister, Kernkompetenz
Frachtführung
� Vorhaltung bzw. Bereitstellung von Frachtraum mit unterschiedlichen
Spezialisierungen bezüglich der Fahrzeuge, Ladegefäße
etc.
� Konzentration auf Transporte mit Be- und Entladung
� ‚Feste’ Kunden, d.h. regelmäßige Transportaufgaben im Linienverkehr,
Sammel- und Verteilverkehr oder für mit direkter Ver-
und Entsorgung von produzierenden Kunden
� Frachtbesorgung auch aus dem Markt, z.B. über Frachtbörse
etc.
b) Ausgewählte Funktionsmerkmale
� Aufbau- und Ablauforganisation je nach Unternehmensgröße
sehr unterschiedlich: In kleinen und mittleren Transportunternehmen
sehr flache Hierarchien, Personaleinsatz stark multifunktional;
in größeren Transportunternehmen stärkere Funktionsteilung,
hier auch mehr eigene IT-Kompetenz
� Gutschriftverfahren durch Auftraggeber üblich, d.h. keine eigene
Rechnungsstellung
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