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Falstaff Magazin Deutschland 04/2021

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eise / GENUSS-RADELN<br />

<<br />

Fest- und Gartensaal der »Villa Sorgenfrei«<br />

führt Chef de Cuisine Konrad Lange<br />

Regie; dank Umgebung und Einrichtung<br />

reist man ein paar Jahrhunderte zurück. Ein<br />

Element – geschichtsträchtiges Meißner Porzellan<br />

– greift schon auf die nächste Station<br />

voraus. Doch zuvor noch ein Hinweis für<br />

Weingenießer: Sie sollten nämlich keinesfalls<br />

versäumen, dem sächsischen Staatsweingut<br />

Schloss Wackerbarth einen Besuch abzustatten<br />

(s. auch Lagenportrait »Goldener<br />

Wagen« ab S. 52).<br />

Beschwingt von elegantem Traminer oder<br />

würzigem Riesling geht es zunächst wieder<br />

nach unten, direkt ans Ufer. Von dort radelt<br />

man weiter elbabwärts, bis nach rund<br />

50 Kilometern ein weiteres Kleinod auf dieser<br />

Reise erreicht wird: Meißen. Die Stadt,<br />

die ihren Namen dem weltberühmten Porzellan<br />

lieh, verzeichnet seit Jahren steigende<br />

Übernachtungszahlen. Tatsächlich findet<br />

man hier auf überschaubarer Größe<br />

ein dichtes Programm an touristischen<br />

Attraktionen. Zunächst empfiehlt sich<br />

aber ein Zwischenstopp im unpräten-<br />

Verschnaufpause auf höchstem Niveau:<br />

Zum hübschen Hotel »Villa Sorgenfrei«<br />

in Radebeul gehört auch das<br />

Sternerestaurant »Atelier Sanssouci«.<br />

Historische Bauwerke<br />

erradeln: Dresden mit<br />

der Augustusbrücke und<br />

der wiederaufgebauten<br />

Frauenkirche im<br />

Hintergrund.<br />

tiösen »Bauernhäusl«, wo deftige sächsische<br />

Küche serviert wird, von Gänsesülze<br />

bis zu gebratener Bachforelle. Im Anschluss<br />

überquert man die Elbe und könnte dann<br />

durch die malerische Altstadt spazieren<br />

oder die Meißner Porzellanmanufaktur<br />

erkunden.<br />

Dass man hier nicht nur ein historisches<br />

Erbe verwaltet, zeigt die jüngste Kooperation<br />

mit dem Sporthersteller Adidas, die einen<br />

geblümten Sneaker zur Folge hatte. Ob<br />

die Fahrradtasche Platz für ein Mitbringsel<br />

bietet, können wir hier nicht beurteilen,<br />

raten aber zu einem größeren Lunchpaket,<br />

denn größere Städte folgen zunächst nicht<br />

mehr. Für etwaige Zwischenhalte auf dem<br />

Weg nach Sachsen-Anhalt eignen sich aber<br />

Riesa und Torgau – letzteres etwa mit dem<br />

grundsoliden Restaurant »Herr Käthe«.<br />

Kurz hinter Torgau wird die Landesgrenze<br />

passiert, für ein kurzes Stück in der Höhe<br />

des Elbetals Prettin bildet die Elbe selbst<br />

die Grenze zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt.<br />

In Prettin verkehrt übrigens<br />

eine Elbfähre, mit der man vom linken aufs<br />

rechte Elbufer wechseln kann. Von hier ist<br />

es nicht mehr weit bis zu der Stadt, in<br />

<<br />

Fotos: Getty Images, beigestellt<br />

194 falstaff jun <strong>2021</strong>

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