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Falstaff Magazin Deutschland 04/2021

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•<br />

»Boom!« Rosé non filtré 2018<br />

Weingut Rainer Schnaitmann, Fellbach<br />

11,5 Vol.-%, interessanter Duft nach Rhabarber,<br />

Walderdbeere, etwas Wermutkraut,<br />

Wildkirsche und einem leicht reduktiven<br />

Ton. Betont trocken, schlank und<br />

phenolisch am Gaumen, irritierend für<br />

klassische Rosé-Trinker, anregend für<br />

Boom!-Fans. Belegt den Gaumen mit Gerbstoff<br />

und Phenolik und marschiert dabei<br />

flugs vorwärts. Etwas zitrisch im Finish.<br />

Guter Einstieg in das Naturwein-Spektrum.<br />

weingut-schnaitmann.de, € 9,50<br />

•<br />

»Für Mich soll's rote Rosén regnen«<br />

Rosé trocken 2019<br />

Weingut Hammel, Kirchheim<br />

12 Vol.-%, blasses Rubin im Glas. In der<br />

Nase Aromen von roter Kirsche, Holunderblüte<br />

und roter Johannisbeere und etwas<br />

Gewürznelke. Am Gaumen ebenfalls obige<br />

Aromen sowie eine leichte Citrusnote.<br />

Eher straff und von einer guten Säure begleitet.<br />

Die komplexe Aromatik führt in einen<br />

spannenden Nachhall.<br />

weinhammel.de, € 9,50<br />

•<br />

Muskattrollinger Rosé trocken 2019<br />

Weingut Kusterer, Esslingen am Neckar<br />

12 Vol.-%, intensive Nase, Muskatnuss, Kirsche,<br />

Himbeere, auch ein leichter Fox-Ton.<br />

Saftig am Gaumen mit milder Säure und<br />

schöner Würze, geschmeidig und die Duft-<br />

Aromatik aufgreifend, mit feiner phenolischer<br />

Herbe im Ausklang.<br />

weingut-kusterer.de, € 9,80<br />

•<br />

»Handwerk« Pinot Noir Rosé<br />

trocken 2020<br />

Weingut Axel Bauer, Bühl<br />

12,5 Vol.-%, moderat in Farbe und Bukett im<br />

positiven Sinn. Am Gaumen mit feiner Säure,<br />

Aromen von roter Kirsche, reifer Himbeere<br />

und Walderdbeere. Der Wein hat<br />

durchaus Komplexität und Spannung und<br />

wird im kommenden Sommer viel Spaß<br />

machen.<br />

weingut-axel-bauer.de, € 9,90<br />

•<br />

Birkweiler Kastanienbusch<br />

Spätburgunder Blanc de Noir 2020<br />

Weingut Ökonomierat Johannes Kleinmann,<br />

Birkweiler<br />

12 Vol.-%, Johannisbeere in der Nase, Himbeere,<br />

etwas gelbe Frucht, feine Holzwürze.<br />

Stoffiger und lebendiger Wein mit Substanz<br />

und Charakter, wieder etwas Holz und<br />

Säure, eher verhaltene Frucht am Gaumen,<br />

kulinarischer Charakter.<br />

weingut-kleinmann.de, € 10,–<br />

•<br />

Pinot Noir Rosé 2020<br />

Bischöfliches Weingut Rüdesheim<br />

Rüdesheim<br />

12,5 Vol.-%, lachsrosa. Kleine rote Beeren<br />

und brenzlig-mineralische Untertöne. Rote<br />

Johannisbeere. Im Mund mit kräftiger<br />

Süße, guter Dichte und einem straffen<br />

Säurenerv. Gute aromatische Klarheit, viel<br />

Saft und Spiel, bleibt zugänglich.<br />

bischoefliches-weingut.de<br />

€ 10,–<br />

•<br />

Rosé Reserve trocken 2019<br />

Weingut Notz, Sachsenheim<br />

12,66 Vol.-%, intensives Bukett mit Röstaromen<br />

und reifer roter Frucht wie Kirsche<br />

und Walderdbeere. Stoffig am Gaumen mit<br />

reifer Säure und auch gutem Extrakt, trocken<br />

und fest in der Struktur, etwas horizontal<br />

ausgerichtet, ohne zu breit zu werden.<br />

Am hinteren Gaumen zeigt sich Zitrusfrucht<br />

und Würze. Kulinarischer Typ.<br />

weingut-notz.de, € 10,–<br />

•<br />

»Der Rosa Schuh« 2019<br />

Weingut Schuh, Sörnewitz<br />

12 Vol.-%, gekeltert aus den Rebsorten<br />

Dornfelder und Kerner und gemeinsam gepresst.<br />

In der Nase ein Duft von Himbeere<br />

und Erdbeere. Am Gaumen mit lebendiger<br />

Säure, ergänzt um eine Note von Limette.<br />

Attraktiver Nachhall.<br />

weingut-schuh.de, € 11,50<br />

•<br />

»Max« Merlot Rosé 2020<br />

Weingut Peter Kriechel<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

13,5 Vol.-%, Nicht alltägliche Farbe aus<br />

Spätburgundertrauben. In der Nase sowie<br />

am Gaumen entwickeln sich Aromen von<br />

reifen Erdbeeren, hellroter Himbeerenund<br />

Waldbeere in einem mittleren Körper<br />

bei guter Säure.<br />

weingut-kriechel.de<br />

€ 18,–<br />

Alle Verkostungsnotizen<br />

online unter<br />

falstaff.com/rose-de-21<br />

Info<br />

Weingut In den Zehn Morgen<br />

In den Zehn Morgen 41<br />

55559 Bretzenheim<br />

T: +49 6714 83 130 40<br />

indenzehnmorgen.de<br />

<strong>Falstaff</strong>-Bewertungen<br />

91 Punkte – 2019 Bad Kreuznach<br />

Krötenpfuhl Riesling trocken<br />

92 Punkte – 2019 Bad Kreuznach<br />

Kahlenberg Riesling trocken<br />

93 Punkte – 2019 »Monopol«<br />

Bad Kreuznach Steinberg Riesling trocken<br />

WINZER<br />

PORTRAIT<br />

DAS WEINGUT IN<br />

DEN ZEHN MORGEN<br />

DIE SPITZENLAGEN RUND UM BAD KREUZNACH<br />

Wie sind Sie zum Weingut In den<br />

Zehn Morgen gekommen?<br />

STEFAN SCHMIDT: Seit das Weingut im Jahr<br />

2013 die Rebflächen des ehemals bedeutenden<br />

Bad Kreuznacher Weinguts Ökonomierat<br />

August E. Anheuser übernehmen konnte,<br />

haben unser Geschäftsführer Steffen James<br />

Montigny und ich stetig die Idee des naturnahen<br />

Weinbaus für unsere Rebflächen<br />

weiterentwickelt und schrittweise umgesetzt.<br />

Damals habe ich als Weinbauberater gearbeitet,<br />

bin dann jedoch 2017 vollständig zum<br />

Weingut gewechselt.<br />

Das bedeutet, Sie haben von Anfang an auf<br />

ökologische Bewirtschaftung gesetzt?<br />

STEFAN SCHMIDT: Damals wurden etwa<br />

40 Hektar Rebfläche auf einmal übernommen<br />

und uns war bewusst, welchen Lagenschatz<br />

wir da in der Hand hatten. Es benötigte<br />

jedoch noch einiges an Arbeit und Zeit,<br />

um die Weinberge und die Weine mit ihrem<br />

Potential einzuschätzen und kennenzulernen.<br />

2019 wurde dann entschieden, vollständig<br />

ökologisch zu arbeiten und von<br />

da an war der Weg klar. Im selben Jahr vervollständigte<br />

Stephan Pompejus als Vertriebsleiter<br />

unser Team und wir entschieden<br />

uns, unsere 15 Hektar in Top-Lagen ausschließlich<br />

dem Weingut In den Zehn Morgen<br />

zu widmen.<br />

Welche Schwerpunkte setzen Sie beim<br />

Weinausbau?<br />

STEFAN SCHMIDT: Wir haben einzigartig<br />

gute Lagen und dies möchte ich mit unseren<br />

Weinen zum Ausdruck bringen. Das<br />

bedeutet für mich, dass wir das ganze Jahr<br />

dafür arbeiten, perfekte Trauben zu ernten,<br />

die ich dann im Keller mit viel Handwerk<br />

und Leidenschaft ausbaue. Feinste Saftextraktion,<br />

Spontangärung und dezenter<br />

Holzausbau stehen dabei im Fokus und<br />

erzeugen außergewöhnliche Weine.<br />

In der vorherigen Version des Portraits, welches in FALSTAFF, Ausgabe 2/21 vom 24.03.21 sowie im FALSTAFF Sonderheft<br />

Insider vom 22.03.21 veröffentlicht wurde, erweckte FALSTAFF versehentlich den Eindruck, dass es sich beim Weingut In den<br />

Zehn Morgen um ein VDP-Weingut handle. An dieser Stelle möchten wir richtigstellen, dass es sich hierbei um eine Fehlformulierung<br />

handelt, für welche wir uns entschuldigen möchten.<br />

ADVERTORIAL Foto: © Büro Medienagenten

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