Falstaff Magazin Deutschland 04/2021
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K<br />
eine Bars, kein Nachtleben<br />
wie früher, spätestens um<br />
22 Uhr heißt’s ab nach<br />
Hause. Und das monatelang,<br />
mit nur kurzen Unterbrechungen.<br />
Unser Leben hat sich in Pandemie-Zeiten<br />
radikal verändert. Und damit<br />
auch unsere Trinkgewohnheiten.<br />
Frei nach dem Motto »Wenn die Nacht<br />
nicht sein darf, dann machen wir den Tag<br />
zur Nacht« nehmen viele den ersten Drink<br />
daher bereits ab 14 Uhr. Natürlich keinen<br />
Whisky oder Cognac pur, man will ja nicht<br />
am Nachmittag sturzbetrunken herumtorkeln.<br />
Wir sprechen von einem milden<br />
Aperitif, einem Aperol Spritz, einem<br />
Campari-Soda oder – wenn es etwas mehr<br />
Wirkung haben soll – einem Gin Fizz.<br />
Jedenfalls eine Mischung aus etwas Alkohol<br />
und viel Soda. Sprudeln muss es, damit<br />
einem das Ganze nicht sofort zu Kopf<br />
steigt. Der unschätzbare Vorteil dabei: Wer<br />
sich schon am Nachmittag einen solchen<br />
Drink genehmigt, der ist am späten Abend<br />
längst wieder nüchtern und hat am<br />
nächsten Tag sicher keinen Kater. Ein<br />
Lebensgefühl, das eindeutig aus dem Süden<br />
Europas stammt, wo das zwischenzeitliche<br />
»Zwitschern« eines Aperitivs schon lange<br />
zum guten Ton gehört.<br />
ZIELGRUPPE »TAGTRINKER«<br />
Doch inzwischen sind Drinks für den Tag<br />
auch in nördlicheren Breiten so beliebt wie<br />
noch nie. Zwar war Aperol Spritz schon<br />
vor der Pandemie ein absoluter Topseller,<br />
die Nachfrage ist seither aber noch weiter<br />
gestiegen. Und es kommen laufend neue<br />
Produkte auf den Markt, deren Produzenten<br />
eindeutig die Zielgruppe der<br />
<<br />
jun <strong>2021</strong><br />
falstaff<br />
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