Falstaff Magazin Deutschland 04/2021
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eise / LONG WEEKEND – CAGLIARI<br />
Rund um Cagliari<br />
locken zahlreiche<br />
traumhafte Buchten mit<br />
glasklarem Wasser.<br />
Die Altstadt von Cagliari, das Castello-Viertel, ist ein bei Jung und Alt beliebter Treffpunkt (o.).<br />
Feine Küche im Schatten der alten Römer: exquisiter Thunfisch von »Luigi Pomata« (im Kreis rechts).<br />
FREITAG<br />
Nach einem Besuch am Weingut Cantina Argiolas<br />
erkunden wir die Altstadt, erklimmen die Bastione<br />
di Saint Remy und dinieren bei »Luigi Pomata«.<br />
Im Boutique-Hotel<br />
»Villa Fanny«<br />
bleiben keine<br />
Wünsche offen.<br />
Nur wenige Gehminuten vom Quartiere<br />
Castello, dem ältesten Viertel Cagliaris,<br />
entfernt liegt unser Domizil, ein feines<br />
Boutique-Hotel, zentral und dabei doch herrlich<br />
im Grünen. Der große Garten der »Villa<br />
Fanny« ist genau das Richtige, um sich von<br />
den Strapazen des Fluges zu erholen. Alternativ<br />
bietet sich auch der »Palazzo Doglio« als<br />
besonders gediegene Residenz an.<br />
Nach einem kurzen Sonnenbad zieht es<br />
uns erst einmal wieder raus aus der Stadt, in<br />
Richtung Norden. Unser Ziel ist die Cantina<br />
Argiolas, eines der führenden Weingüter der<br />
Insel. Nach einer knappen halben Stunde<br />
Fahrt genießen wir bereits den roten Turriga,<br />
einen absoluten Spitzenwein, und die<br />
Landschaft rund um die Kellerei.<br />
Zurück in Cagliari erklimmen wir über die<br />
imposante Stiege der Bastione di Saint Remy<br />
die Altstadt. Auf dem mächtigen Kalkmassiv<br />
thronen das alte Schloss und zahlreiche beeindruckende<br />
Paläste erhaben über der Stadt.<br />
Adel, Herrscher, Verwaltungsbeamte und der<br />
Klerus hatten hier ihre prunkvollen Amts- und<br />
Wohnsitze. Der Ausblick reicht bis zum Golfo<br />
degli Angeli – neben den Märkten und<br />
Konzerten nur einer der Gründe, weshalb<br />
hier abends so einiges los ist.<br />
Anschließend spazieren wir durch die<br />
engen Gassen und stoßen dabei auf das<br />
beliebte Café »Libarium Nostrum« an der<br />
westlichen Stadtmauer. Der ideale Ort für<br />
einen Aperitif vor einer traumhaften Kulisse<br />
bei Sonnenuntergang. Zum Abendessen<br />
haben wir bei »Luigi Pomata« reserviert.<br />
Der charismatische Koch mit einem Faible<br />
für stylische Brillen stammt aus Carloforte,<br />
einer kleinen Gemeinde auf der vorgelagerten<br />
Insel San Pietro im Südwesten, die<br />
besonders für ihren hervorragenden Thunfisch<br />
berühmt ist. Meeresgetier spielt in<br />
Pomatas Küche ohnehin die Hauptrolle.<br />
Geschickt kombiniert er sardische Tradition<br />
mit arabischen und fernöstlichen Aromen.<br />
Satt und glücklich lassen wir uns nach dem<br />
Essen durch die malerischen Gassen des<br />
Marina-Viertels treiben. Die zahlreichen<br />
Lokale rund um die Piazza Yenne machen es<br />
uns nicht leicht, eine Wahl für unseren<br />
abschließenden Absacker zu treffen. ><br />
Fotos: Shutterstock, IMMAGINANDO COMUNICAZIONE, pierluigi dessì/confinivisivi, beigestellt<br />
206 falstaff jun <strong>2021</strong>