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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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100 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

Führerbefehl sei Höss von Himmler im Sommer 1941 übermittelt worden.<br />

Schwindt hält unmissverständlich fest: 162<br />

“We<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kommandant in Auschwitz, Höss, noch des SSPF im<br />

Distrikt Lublin, Globocnik, wurden im Sommer 1941 mit den Vorbereitungen<br />

zur Durchführung <strong>der</strong> ‘Endlösung’ beauftragt.”<br />

Dieser Auffassung schließt sich auch Robert J. van Pelt an. Hieraus<br />

folgt, dass die drei ersten angeblichen Vernichtungslager – Chelmno,<br />

Belzec und Sobibor – bereits vor <strong>der</strong> angeblichen “Entscheidung” Hitlers<br />

eröffnet worden sein müssen, denn dieser wurde Höss laut den neuesten<br />

“Erkenntnissen” <strong>der</strong> <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Historiker erst im Juli 1942 übermittelt.<br />

Auf diese Frage komme ich in Kapitel 7 zurück. Hier sei vorerst<br />

lediglich darauf hingewiesen, dass die Ausflucht, zu <strong>der</strong> die <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-<br />

Historiker greifen, um den Wi<strong>der</strong>spruch zu klären, dass Chelmno, Belzec<br />

und Sobibor bereits vor Hitlers Entscheidung zur Judenvernichtung<br />

in Betrieb genommen worden sein sollen, außergewöhnlich albern ist.<br />

Was zum Kuckuck soll man sich bloß unter einem “regionalen Vernichtungszentrum”<br />

(B. Schwindt) vorstellen?<br />

Kehren wir zum angeblichen Ausrottungsentscheid vom 13. Oktober<br />

1941 zurück. Dieses Datum zeigt, in welche Sackgasse sich die <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Historiker<br />

verrannt haben. Sie sehen sich gezwungen, zu den lächerlichsten<br />

Erklärungsversuchen zu greifen, um unvereinbare Dinge<br />

wenigstens einigermaßen vereinbar erscheinen zu lassen. Zu dem von<br />

Pohl genannten Zeitpunkt – September 1941 – war die nationalsozialistische<br />

Politik <strong>der</strong> Abschiebung <strong>der</strong> Juden nach Osten nämlich unvermin<strong>der</strong>t<br />

in Kraft. Hiervon zeugt u. a. <strong>der</strong> vom 18. jenes Monats stammende<br />

Brief Heinrich Himmlers an Arthur Greiser, 163 in dem <strong>der</strong> Reichsführer<br />

SS den Gauleiter des Warthegaus über Hitlers Wunsch ins Bild setzte,<br />

die Juden aus dem Altreich sowie dem Protektorat Böhmen und Mähren<br />

in die besetzten Ostgebiete zu verfrachten.<br />

Drei Wochen später, am 10. Oktober 1941, saß Reinhard Heydrich in<br />

Prag einer Besprechung vor, über die ein Bericht mit dem Titel “Notizen<br />

aus <strong>der</strong> Besprechung am 10.10.41 über die Lösung von Judenfragen” erhalten<br />

ist. Heydrich bestätigte darin, dass “<strong>der</strong> Führer wünscht, dass<br />

162 B. Schwindt, aaO. (Anm. 157), S. 26.<br />

163 Siehe Kapitel 5.

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