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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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164 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

Richard Glücks, und <strong>der</strong> Leiter seiner Abwehrabteilung, SS-Sturmbannführer<br />

Arthur Liebehenschel, teilnahmen. Eicke teilte den Anwesenden<br />

mit, <strong>der</strong> Führer habe die Liquidierung bestimmter Gruppen<br />

von sowjetischen Kriegsgefangenen befohlen, und zu diesem Zweck<br />

sei in Sachsenhausen eine Genickschussanlage einzurichten. [...] Vor<br />

Beginn <strong>der</strong> systematischen Liquidierung umfangreicher Gefangenentransporte<br />

am 31. August 1941 – es handelte sich dabei um 448 Rotarmisten<br />

aus Stalag 315 Hammerstein – ließ <strong>der</strong> Kommandant SS-<br />

Oberführer Loritz zwei ‘Probeläufe’ mit kleinen Gefangenengruppen<br />

durchführen. Schon <strong>der</strong> erste fiel offensichtlich so ‘zufriedenstellend’<br />

aus, dass sämtliche KZ-Kommandanten nach Sachsenhausen befohlen<br />

wurden, ‘um zu sehen, wie man am schnellsten die Politruks und<br />

russischen Kommissare liquidieren konnte.’”<br />

Ottos Quellenangabe verweist nicht etwa auf ein Dokument, son<strong>der</strong>n<br />

auf literarische Werke über Sachsenhausen und die sowjetischen Kriegsgefangenen.<br />

Der letzte Satz <strong>der</strong> hier zitierten Passage lässt jedoch erkennen,<br />

dass es sich bei <strong>der</strong> ursprünglichen Quelle um das auf dem Totenbett<br />

abgelegte Geständnis des Mauthausen-Kommandanten Franz Ziereis<br />

handelt, <strong>der</strong> zuvor durch zwei Bauchschüsse tödlich verwundet<br />

worden war: 315<br />

“Weiter berichtet Ziereis: Ich weiß von an<strong>der</strong>en Lagern Einzelheiten.<br />

Im Jahre 1941 wurden sämtliche Kommandanten nach Sachsenhausen<br />

befohlen, um zu sehen, wie man am schnellsten die Politruks<br />

und die russischen Kommissaere likwidieren [sic] kann.”<br />

Unmittelbar anschließend führte Ziereis in seinem “Geständnis” aus:<br />

“In einer abgeteilten Baracke wurden an einem Ende die Politruks<br />

und die Kommissare versammelt und bei einem laut heulenden<br />

Radioapparat einzeln in einem dunkeln Gang in die Hinrichtungszelle<br />

geführt. Auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden Seite in <strong>der</strong> Zelle war eine<br />

aufgeschlitzte Latte, hinter <strong>der</strong> sich eine Auflagevorrichtung, beweglich,<br />

befand. An diesem Schlitz wurde die Hinrichtung durch Genickschuss<br />

vollzogen.”<br />

315 GARF, 7021-115-24, S. 48.

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