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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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154 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

Hätte man tatsächlich die Vergasung von Menschen geplant, so wäre<br />

es technisch vollkommen unsinnig gewesen, die Kammer IIIa in zwei<br />

Räume von je 4,50 m × 3,80 m Größe zu unterteilen, mit dem Ergebnis,<br />

dass nun nur noch eine Gaskammer von 17,1 m 2 zur Verfügung stand.<br />

Einerseits wäre Kammer II, über die Kranz geflissentlich schweigt,<br />

dadurch ohne jeden vernünftigen Grund zum toten Raum degradiert<br />

worden; an<strong>der</strong>erseits hätte die Trennwand die natürliche Lüftung <strong>der</strong><br />

Kammer I sehr erschwert. Ohne die absurde Unterteilung von Kammer<br />

III in zwei Räume hätte man einfach die beiden einan<strong>der</strong> gegenüberliegenden<br />

Türen öffnen und den Raum so ventilieren können.<br />

Noch abstruser ist die Geschichte von den angeblichen Vergasungen<br />

mittels Zyklon B. Kranz macht kein Hehl daraus, dass das an Majdanek<br />

gelieferte Zyklon B wie in allen Lagern zur Entwesung diente. Zu welchem<br />

Zeitpunkt es “erstmals zur Tötung <strong>der</strong> Häftlinge verwendet wurde”,<br />

lasse sich nicht feststellen (S. 222). Zum Beweis für solche Tötungen<br />

zitiert Kranz einen kurzen Auszug aus einer am 8. September 1947<br />

abgegebenen Erklärung des ehemaligen SS-Oberscharführers Erich<br />

Mußfeld, 295 <strong>der</strong> zuerst in Auschwitz gedient hatte und später zum Chef<br />

des Krematoriums von Majdanek ernannt worden war. Ich gebe hier einen<br />

etwas längeren Ausschnitt aus dieser Erklärung wie<strong>der</strong>: 296<br />

“Wie ich bereits früher erklärt habe, wurde ich am 19. Februar<br />

1943 aus Majdanek nach Auschwitz geschickt, um dort zu lernen, wie<br />

man Leichen unter freiem Himmel in Gruben verbrennt. Bei diesem<br />

Anlass kam <strong>der</strong> SDG [297] SS-Oberscharführer Entress [En<strong>der</strong>s] mit<br />

mir nach Auschwitz, <strong>der</strong> sich über die Entwesungsanlagen sowie<br />

über das System <strong>der</strong> Tötung von Menschen mit Gas in Gaskammern<br />

kundig machen musste.”<br />

Nach ihrer Ankunft in Auschwitz, fährt Muhsfeldt fort, seien die beiden<br />

SS-Unteroffizier zum “Bunker 5” geführt worden (laut <strong>der</strong> <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Geschichtsschreibung<br />

erhielt dieses Bauwerk diese Bezeichnung<br />

allerdings erst 1944!), hätten aber keiner Vergasung beigewohnt, weil<br />

295 Diese Schreibweise erscheint in einem Dokument über seine Erhebung in diesen Rang.<br />

Siehe hierzu KL Majdanek, aaO. (Anm. 63), Dokument 26 auf S. 289. Er selbst unterzeichnete<br />

allerdings mit Muhsfeldt (so in den polnischen Befragungsprotokollen).<br />

296 AGK, NTN, 144, S. 91f.<br />

297 Sanitätsdienstgrad.

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