08.01.2013 Aufrufe

Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

228 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

schließend jedoch eine ganz und gar unglaubhafte Geschichte darüber<br />

auf, wie aus einer Entlausungskammer eine Gaskammer zur Tötung von<br />

Menschen geworden sein soll: Der Sanitäter des Reviers, SS-Untersturmführer<br />

Otto Karl Knott, sei “zu einem mehrwöchigen Speziallehrgang<br />

für Desinfektoren nach Oranienburg geschickt” worden, doch seien<br />

die Schulungsteilnehmer auch darüber informiert worden, “dass mithilfe<br />

des Gases Massentötungen an Menschen in Lagern im Osten durchgeführt<br />

wurden” (S. 296). Es braucht kaum betont zu werden, dass es sich<br />

bei <strong>der</strong> Quelle für diese Behauptung nicht um ein Dokument, son<strong>der</strong>n –<br />

wie in solchen Fällen üblich – um eine Zeugenaussage bei einem Gerichtsverfahren<br />

handelt.<br />

Nach dem Kurs, fährt Orski fort, sei Knott nach Lublin entsandt worden,<br />

wo er bis zum 20. August 1943 geblieben sei. Während dieser Zeit<br />

“erhielt er eine praktische Schulung darüber, wie Gaskammern zum Töten<br />

von Menschen genutzt werden” (S. 296). Als Demonstrationsobjekt<br />

dienten zweifellos die mythischen Zyklon B-Menschentötungsgaskammern<br />

von Majdanek...<br />

Selbstverständlich ist all dies eine völlig haltlose Spekulation des<br />

Verfassers. Dass Knott nach seinem Aufenthalt in Lublin wie<strong>der</strong> nach<br />

Stutthof geschickt und dort dem Stab <strong>der</strong> Abteilung V (Lagerarzt) zugeordnet<br />

wurde, und dass die Entlausungs-Gaskammer direkt dem Lagerarzt<br />

unterstellt war (S. 296), mag durchaus stimmen, aber im Lichte<br />

<strong>der</strong> erfundenen kriminellen Vorgeschichte <strong>der</strong> Rückberufung Knotts<br />

deutet Marek letztere natürlich als Beweis dafür, dass in <strong>der</strong> Gaskammer<br />

von Stutthof fortan Menschen umgebracht wurden. Er fährt fort (S. 296):<br />

“Die massenhafte Ermordung von Gefangenen in <strong>der</strong> Gaskammer<br />

begann im Juni 1944 unter dem Deckmantel ‘Son<strong>der</strong>behandlung’.”<br />

Auch dies ist eine vollkommen aus <strong>der</strong> Luft gegriffene Behauptung,<br />

denn die Stutthof-Historiker haben noch nie ein Dokument präsentiert,<br />

in dem von einer “Son<strong>der</strong>behandlung” <strong>der</strong> Häftlinge in diesem Lager die<br />

Rede ist.<br />

Als nächstes wendet sich Orski den angeblichen Morden durch Giftgas<br />

zu. Den Auftakt zu diesen, behauptet er zunächst, habe am 22. Juni<br />

1944 die Vergasung von 100 polnischen Partisanen gebildet (S. 297),<br />

aber auf S. 301 postuliert er für den ganzen Monat Juni insgesamt 70

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!