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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 43<br />

dolf Höss in das Dossier <strong>der</strong> Anklage eingereiht worden. 68 Die Schlussfolgerung<br />

<strong>der</strong> – auf drei Analysen beruhenden – Expertise lautete wie<br />

folgt: 69<br />

“Es ist also festgestellt worden, dass die Haare in <strong>der</strong> eine Normaltemperatur<br />

aufweisenden wässrigen Lösung [in die sie eingetaucht<br />

worden waren] Blausäure abgeson<strong>der</strong>t haben.”<br />

Zweitens gibt es nicht den geringsten Beweis dafür, dass es sich bei<br />

den Haaren, welche die Sowjets in Auschwitz in Säcken vorgefunden<br />

hatten, um die Haare von “Getöteten” – d. h. “Vergasten” – handelte.<br />

Am 9. August 1942 hatte SS-Brigadeführer Richard Glücks, Chef <strong>der</strong><br />

Amtsgruppe D des SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamtes (SS-<br />

WVHA), den Kommandanten <strong>der</strong> Konzentrationslager einen Brief zum<br />

Thema “Verwertung <strong>der</strong> abgeschnittenen Haare” zugestellt, in dem er<br />

ihnen den Befehl des SS-Obergruppenführers und WVHA-Chefs<br />

Oswald Pohl übermittelte, die geschnittenen Haare <strong>der</strong> Häftlinge zwecks<br />

industrieller Verwertung einzusammeln: 70<br />

“Es wird [...] angeordnet, dass das anfallende Haar weiblicher<br />

Häftlinge nach Desinfektion aufzubewahren ist. Schnitthaar von<br />

männlichen Häftlingen kann nur in einer Länge von 20 mm an Verwertung<br />

finden.”<br />

Zum damaligen Zeitpunkt gab es laut <strong>der</strong> offiziellen Geschichtsschreibung<br />

lediglich in Auschwitz Zyklon B-Gaskammern, doch das<br />

Einsammeln <strong>der</strong> Haare war in allen Lagern vorgeschrieben. In Sachsenhausen<br />

beispielsweise durften reichsdeutsche, flämische, holländische<br />

und norwegische Häftlinge 2 cm langes Haar tragen, während die Häftlinge<br />

aller an<strong>der</strong>en Nationalitäten kahl geschoren wurden. 71 Es bedarf<br />

kaum <strong>der</strong> Erwähnung, dass die Haare leben<strong>der</strong> Häftlingen geschnitten<br />

wurden und keiner toten. In Natzweiler fanden die Franzosen nach <strong>der</strong><br />

Befreiung des Lagers 27 kg Haare vor. 72<br />

68<br />

Höss-Prozess in Warschau, Band 11, Beilage Nr. 12, S. 72-74.<br />

69<br />

Ebenda, S. 74.<br />

70<br />

URSS-511.<br />

71<br />

Brief des Lagerkommandanten an die Verwaltung des Häftlingslazaretts vom 11. Oktober<br />

1944. GARF, 7021-104-8, S. 1.<br />

72<br />

J.-C. Pressac, The Struthof album: study of the gassing at Natzweiler-Struthof of 86 Jews<br />

whose bodies were to constitute a collection of skeletons: a photographic document. The<br />

Beate Klarsfeld Foundation, New York, 1985, S. 57.

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