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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 145<br />

Tabelle 4: Behauptete Menschen-Gaskammern im KL Majdanek<br />

Rau<br />

m<br />

Position und Bezeichnung Größe [m] Fläche [m2 ]<br />

I Baracke 41, Raum im Südosten 4,50 × 3,80 17,1<br />

II Baracke 41, Raum im Nordwesten 4,50 × 3,80 17,1<br />

III Baracke 41, Entlausungskammer im Osten 9,27 × 3,80 35,2<br />

IV Baracke 41, Gaskammer, neben Dusche 107,7<br />

V Baracke 28, Trocknungsanlage 11,75 × 6 70,5<br />

VI Baracke 28, Trocknungsanlage 11,75 × 6 70,5<br />

VII Neues Krematorium, Raum zwischen Leichenkammer<br />

und Autopsieraum<br />

6,10 × 5,62 34,9<br />

Kammern I, II, III, IV sollen zum Zwecke <strong>der</strong> Menschentötung geplant<br />

und gebaut worden, während Kammern V und VI laut <strong>der</strong> polnisch-sowjetischen<br />

Kommission auch zur Entwesung benutzt werden<br />

konnten, aber lediglich zur Entwesung <strong>der</strong> Klei<strong>der</strong> ermordeter Häftlinge.<br />

Jahrzehnte später hat die <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Geschichtsschreibung einige dieser<br />

Gaskammern über Bord geworfen. Zuerst verzichtete sie auf die<br />

Gaskammer im neuen Krematorium (Nr. VII), obwohl es an für sich am<br />

logischsten gewesen wäre, eine solche Tötungseinrichtung unmittelbar<br />

neben den Verbrennungsöfen zu errichten, wie es laut den <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-<br />

Historikern in den Krematorien von Auschwitz I und Birkenau <strong>der</strong> Fall<br />

war. An den Kammern V und VI in <strong>der</strong> Baracke Nr. 28 (Trocknungsanlage)<br />

hielt die polnische Majdanek-Literatur bis Anfang <strong>der</strong> neunziger<br />

Jahre fest. Die vorerst letzte von <strong>der</strong> <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Geschichtsschreibung<br />

geopferte Gaskammer war Kammer IV, die sich in Baracke 41 (Bad und<br />

Desinfektion I) neben dem Duschraum befand. Noch 1997 hing dort ein<br />

Plakat mit <strong>der</strong> Aufschrift:<br />

“Experimentelle Gaskammer zum Töten <strong>der</strong> Häftlinge mit Zyklon<br />

B. Dieses worde [sic] durch die Öffnungen in <strong>der</strong> Decke hineingeschüttet.”<br />

Den Anstoß zum Verzicht auf diese Gaskammer gab vermutlich die<br />

bereits erwähnte, von J. Graf und mir verfasste Studie, die anno 1998<br />

erstmals in deutscher Sprache erschienen war. 277 Im Jahre 2000 erhielten<br />

wir in bezug auf diese Gaskammer Hilfestellung von zwei orthodoxen<br />

277 KL Majdanek, aaO. (Anm. 63), S. 153-156.

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