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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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166 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

dass die erlauchten Herren Historiker willkürlich ein präziseres Datum<br />

erfinden: Anfang o<strong>der</strong> Ende August 1941. Während Ziereis nur von einem<br />

einzigen Treffen spricht, machen die Historiker daraus zwei, von<br />

denen sich das erste Anfang und das zweite Ende August (o<strong>der</strong> das eine<br />

im August und das an<strong>der</strong>e im September) zugetragen haben soll. Der<br />

Grund für dieses betrügerische Vorgehen ist leicht ersichtlich. Ziereis<br />

wusste nämlich nichts von einem “Befehl Hitlers zur Liquidierung <strong>der</strong><br />

Kommissare”, und zum Zeitpunkt des Eintreffens <strong>der</strong> Kommandanten in<br />

Sachsenhausen war die Genickschussanlage ihm zufolge bereits seit 14<br />

Tagen in Betrieb, 315 so dass man sie den Gästen vorführen konnte. Da<br />

diese Anlage jedoch ganz unmöglich vor dem Ergehen eines diesbezüglichen<br />

Befehls errichtet worden sein konnte, hatte es noch einer zweiten<br />

Sitzung bedurft. Eine reine Erfindung ist auch Morschs Behauptung, die<br />

SS-Führer hätten “unterschiedliche Tötungsmethoden” diskutiert. Dass<br />

man dem Kriminaltechnischen Institut noch eine Beteiligung an diesen<br />

angeblichen Morden andichtet, liegt daran, dass dieses Institut für die<br />

jüngere Generation <strong>der</strong> <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Historiker zu einer Art Deus ex machina<br />

wurde, <strong>der</strong> überall eingreift und für alles und jedes eine “Erklärung”<br />

liefert.<br />

Auch die Herren Perz und Florian tischen die Geschichte von <strong>der</strong> Sitzung<br />

in Sachsenhausen auf, nennen aber immerhin die direkte Quelle,<br />

Ziereis (S. 248):<br />

“Kommandant Ziereis war zuvor [vor <strong>der</strong> Einlieferung <strong>der</strong> sowjetischen<br />

Kriegsgefangenen] – vermutlich im September –, wie er im<br />

Mai 1945 zu Protokoll gab, gemeinsam mit an<strong>der</strong>en Lagerkommandanten<br />

nach Sachsenhausen befohlen worden, um an <strong>der</strong> dort entwickelten<br />

Genickschussmethode vorgeführt zu bekommen, ‘wie man die<br />

Polsitruks und russischen Kommissare liquidieren kann.’”<br />

Am 15. Oktober 1941 stattete Richard Glücks, “<strong>der</strong> an <strong>der</strong> geheimen<br />

Sitzung Ende August 1941 im Konzentrationslager Sachsenhausen über<br />

die Durchführung <strong>der</strong> Liquidierung sowjetischer Kriegsgefangener teilgenommen<br />

hatte” (S. 249), dem Lager Mauthausen einen Besuch ab.<br />

Perz und Freund unterstellen, er habe bei diesem Anlass mit dem Kommandanten<br />

des Lagers die Einführung einer Methode zur Tötung <strong>der</strong><br />

sowjetischen Kriegsgefangenen erörtert, <strong>der</strong>en Ankunft damals unmit-

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