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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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168 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

nehmen, in dem <strong>der</strong> Befehl des Reichsführers SS (RFSS) zur Errichtung<br />

eines ‘Son<strong>der</strong>baues im Häftlingslager KLM’ erwähnt wird. In<br />

den Lagerbauplänen aus dieser Zeit wird <strong>der</strong> Bereich des Krematoriums,<br />

wo dann auch <strong>der</strong> Exekutionsraum und die Gaskammer eingerichtet<br />

wurden, mit ‘Son<strong>der</strong>bau’ bezeichnet. Allerdings kann damit<br />

auch die Einrichtung des Häftlingsbordells gemeint gewesen sei, das<br />

in denselben Plänen als ‘Häftlings-Son<strong>der</strong>bau’ bezeichnet wird.”<br />

Gleich anschließend wi<strong>der</strong>legen die beiden Autoren ihre eingangs angeführte<br />

These vom Zusammenhang zwischen dem Bau <strong>der</strong> Gaskammer<br />

und <strong>der</strong> Einlieferung sowjetischer Kriegsgefangener, indem sie schreiben,<br />

letztere seien “zum Arbeitseinsatz überstellt und nicht zur Exekution<br />

bestimmt worden” (S. 249). Unter diesen Umständen verliert die Geschichte<br />

von <strong>der</strong> Geheimsitzung von Sachsenhausen für die Argumentationsstruktur<br />

des Artikels jede Bedeutung.<br />

Nachdem sich das Autoren-Tandem in weiteren müßigen Spekulationen<br />

ergangen hat, geht es zum zentralen Punkt <strong>der</strong> Frage über (S. 251):<br />

“Über den Bau <strong>der</strong> Gaskammer von Mauthausen und den Vorgang<br />

<strong>der</strong> Tötung durch Giftgas liegen Aussagen von beteiligten SS-<br />

Angehörigen und ehemaligen Häftlingen vor, die insbeson<strong>der</strong>e im<br />

Strafverfahren beim Landgericht Hagen gegen Fassel und Roth gemacht<br />

wurden.<br />

[…Die angebliche Gaskammer war] ein fensterloser Raum von<br />

ca. 3,80 m Länge und ca. 3,50 m Breite, zum Teil verfliest, mit zwei<br />

luftdicht abschließenden Türen, einem Heizaggregat, funktionierenden<br />

Duschköpfen und einer Abluftventilationsanlage, <strong>der</strong>en Verschluss<br />

von außen zu bedienen war. Aus einem angrenzenden kleinen<br />

Raum, Gaszelle genannt, in dem sich ein gasdicht verschließbarer<br />

Gaseinfüllapparat mit Gebläse befand, wurde das Gas durch ein<br />

Rohr eingeblasen, das an <strong>der</strong> Wandseite, also nicht sichtbar, einen<br />

etwa einen Meter langen Schlitz hatte.”<br />

Dokument 1 zeigt den Plan des Kellers des Krankenreviers, in dem<br />

sich die angebliche Menschentötungsgaskammer (<strong>der</strong> mit Nr. 5 bezeichnete<br />

Raum) befunden haben soll. Die Fotografien 1-7 vermitteln Aufschluss<br />

über seinen Zustand im Dezember 1990. Beim Bau <strong>der</strong> Gaskammer<br />

war vermutlich auch die Firma Boos beteiligt, die sich u. a. auf

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