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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 45<br />

Folgt man den <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Historikern, so hatte jede dieser Tötungsmethode<br />

eine separate Genese. Von einer systematischen “technischen<br />

Entwicklung” kann hier wahrhaftig nicht die Rede sein! Dies bedeutet,<br />

dass die Ausführung des angeblichen Hitler-Befehls (o<strong>der</strong> <strong>der</strong> angeblichen<br />

Hitler-Entscheidung) zur Massenvernichtung <strong>der</strong> Juden keineswegs<br />

zentral geplant, son<strong>der</strong>n von den für die jeweiligen Lager verantwortlichen<br />

Instanzen sowie von lokalen Befehlshabern stümperhaft und dilettantisch<br />

in eigener Regie entschieden wurde, mit dem Ergebnis, dass ein<br />

kunterbuntes Sammelsurium wild divergieren<strong>der</strong> Tötungsmethoden zur<br />

Anwendung kam!<br />

2. Die Euthanasiezentren und die “Aktion 14 f 13”<br />

Mit den Euthanasiezentren befassen sich nicht weniger als sieben –<br />

unterschiedlich wichtige – Beiträge, die ich in ihrer Gesamtheit bespreche.<br />

In ihrem Artikel “‘Vernichtung lebensunwerten Lebens’ im Nationalsozialismus:<br />

Die ‘Aktion T4” (S. 77-87) charakterisiert Brigitte Kepplinger<br />

die Quellenlage zu diesem Thema wie folgt (Anmerkung 9 auf S.<br />

79):<br />

“An dieser Stelle ist auf die prekäre Quellenlage hinzuweisen, die<br />

es nicht erlaubt, den Beginn bzw. den genauen Ablauf <strong>der</strong> Planungen<br />

für die verschiedenen Euthanasieaktionen exakt zu definieren. Die<br />

wichtigsten Primärquellen existieren nicht mehr, wie z. B. die Akten<br />

<strong>der</strong> Kanzlei des Führers. Die Unterlagen <strong>der</strong> ‘Zentraldienststelle’<br />

von ‘T4’ wurden bis auf einen Rest, den als ‘Heidelberger Dokumente’<br />

bekannten Bestand, 1944/45 vernichtet. Aus diesem Grund stellen<br />

die Aussagen <strong>der</strong> Angeklagten und Zeugen in den einschlägigen Gerichtsverfahren<br />

die wichtigste Quelle dar. Diese Aussagen sind z. T.<br />

ungenau, wi<strong>der</strong>sprechen einan<strong>der</strong> bzw. sind in sich wi<strong>der</strong>sprüchlich,<br />

so dass eine Rekonstruktion des Planungsprozesses mit einer gewissen<br />

Unsicherheit behaftet ist.”

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