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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 51<br />

Dies ist bei dieser Angelegenheit <strong>der</strong> zweite Punkt, <strong>der</strong> einen stutzig<br />

macht. Wie kam es nun dazu, dass man sich tatsächlich für Kohlenmonoxid<br />

entschied und dieses experimentell erprobte? Ley bemerkt hierzu<br />

(S. 92):<br />

“In <strong>der</strong> historischen Literatur wird an dieser Stelle zumeist auf<br />

die sogenannte ‘Probevergasung’ verwiesen, die in <strong>der</strong> nur etwa 70<br />

km von Berlin entfernten ‘Euthanasieanstalt’ in Brandenburg an <strong>der</strong><br />

Havel stattfand. [...] Wer die ermordeten Kranken waren und woher<br />

sie kamen, ist nicht bekannt. Auch das exakte Datum dieser ersten<br />

Mordaktion lässt sich auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> vorliegenden Quellen nicht<br />

bestimmen.”<br />

Bei einem Nachkriegsprozess wurde die Behauptung aufgestellt, diese<br />

Vergasung habe sich im Dezember 1939 o<strong>der</strong> im Januar 1940 zugetragen.<br />

Ley entscheidet sich dafür, dass sie “in den ersten Tagen des Januar<br />

1940 stattgefunden haben dürfte.” Hier geraten die Dinge nun heillos<br />

durcheinan<strong>der</strong>, weil die <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Historiker – wie immer in solchen<br />

Fällen unter Berufung auf irgendwelche Zeugenaussagen bei Gerichtsverfahren<br />

– behaupten, Kohlenmonoxid sei bereits ab Ende November<br />

1939 in dem “als SS-Lager verwendeten Fort VII im westlichen Posen”<br />

zur “Tötung von Anstaltspatienten” verwendet worden, und zwar “unabhängig<br />

vom ‘T4’-Apparat” (S. 93f.). In diesem Zusammenhang stellen<br />

sich sämtliche oben erwähnten Fragen natürlich abermals, auch wenn A.<br />

Ley sie souverän ignoriert. Auch die Beziehung zwischen diesen angeblichen<br />

Vergasungen und <strong>der</strong> “Probevergasung” von Brandenburg bleibt<br />

unklar.<br />

Im folgenden gibt A. Ley die Erklärungen <strong>der</strong> beiden wichtigsten<br />

Zeugen dieses (angeblichen) Ereignisses, Viktor Brack und Richard von<br />

Hegener, wie<strong>der</strong> und kommentiert sie wie folgt (S. 96f.):<br />

“Wie die zitierten Textpassagen zeigen, sind die Aussagen <strong>der</strong><br />

hier betrachteten Beteiligten zum Ablauf <strong>der</strong> ‘Probetötung’ an einigen<br />

Stellen wi<strong>der</strong>sprüchlich, etwa im Hinblick auf die Zahl <strong>der</strong> Opfer<br />

o<strong>der</strong> auf die Frage, wer das Giftgas in die Kammer ließ. Sie differieren<br />

darüber hinaus in <strong>der</strong> grundsätzlichen Bewertung jener Aktion,<br />

beurteilten also die Relevanz <strong>der</strong> Brandenburger Mordaktion für die<br />

‘Aktion T4’ zum Teil unterschiedlich. […] Geradezu gegensätzlich

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