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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 239<br />

bracht wurde, zum Flur hin, ganz in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Öffnung, die zur<br />

Kammer hin lag. Am kleinen Ende des Trichters befand sich ein<br />

Rohr, das bis in das Innere des Raums an ein Loch gelangte, das in<br />

den Betonboden geschlagen worden war. In diesem Loch war ein<br />

Porzellangefäß aufgestellt, das 1 o<strong>der</strong> 2 Liter faßte. An dem Teil des<br />

Rohrs, das direkt unter dem Trichter lag, war ein Hahn angebracht.<br />

Das Ziel dieser Vorrichtung war, eine Flüssigkeit, die ich nicht kannte,<br />

bei geschlossenem Hahn in den Trichter zu schütten und dann zu<br />

gegebener Zeit den Abfluß dieser Flüssigkeit in das Porzellangefäß,<br />

das sich in <strong>der</strong> Gaskammer befand, zu bewirken. In das Porzellangefäß<br />

war vorher eine an<strong>der</strong>e Flüssigkeit gefüllt worden. Die chemische<br />

Reaktion <strong>der</strong> beiden Flüssigkeiten sollte toxisches Gas erzeugen,<br />

durch das die in <strong>der</strong> Kammer eingeschlossenen Gefangenen ersticken<br />

sollten.”<br />

Der ehemalige SS-Hauptsturmführer Josef Kramer, Kommandant des<br />

Lagers, gab anlässlich einer Befragung durch die französische Militärjustiz<br />

am 26. Juli 1945 folgendes zu Protokoll: 421<br />

“Im August 1943 erhielt ich vom Lager Oranienburg, o<strong>der</strong> genauer<br />

gesagt vom Oberkommando <strong>der</strong> SS in Berlin, das über den<br />

Kommandanten des Lagers Oranienburg an mich herantrat, den Befehl,<br />

ca. 80 Häftlinge aus Auschwitz entgegenzunehmen. Im Begleitbrief<br />

hieß es, ich solle mich unverzüglich mit Prof. Hirt in Verbindung<br />

setzen. Dieser erklärte mir, er habe erfahren, dass ein Transport<br />

mit Häftlingen aus Auschwitz nach Struthof vorgesehen sei. Diese,<br />

fügte er hinzu, müssten in <strong>der</strong> Gaskammer von Struthof mit Gas<br />

erstickt werden, und ihre Leichen müssten zu seiner Verfügung ins<br />

Anatomische Institut überstellt werden. Nach dieser Unterredung gab<br />

er mir ein Fläschchen mit einem Fassungsvermögen von ca. einem<br />

Viertelliter, das Salze enthielt; meiner Ansicht nach handelte es sich<br />

um Zyanidsalze. Der Professor wies mich auf die ungefähre Dosis<br />

hin, die ich verwenden sollte, um die erwähnten, aus Auschwitz<br />

kommenden Häftlinge eigenhändig umzubringen.<br />

421 J.-C. Pressac, aaO. (Anm. 72), S. 72f. Faksimile <strong>der</strong> französischen Übersetzung <strong>der</strong> Aussagen<br />

Kramers. Der deutsche Originalwortlaut <strong>der</strong> Erklärungen Kramers steht uns nicht<br />

zur Verfügung.

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