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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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56 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

dort wurden die Knochen, die beim Verbrennungsprozess nicht zerfallen<br />

waren, bis auf die Größe von Haferflocken zerkleinert.”<br />

Wie ich bereits hervorgehoben habe, hätte die gleichzeitige Einäscherung<br />

von zwei o<strong>der</strong> gar drei Leichnamen keinerlei Vorteile mit sich gebracht.<br />

Mit an Sicherheit grenzen<strong>der</strong> Wahrscheinlichkeit handelt es sich<br />

bei dieser Schil<strong>der</strong>ung um einen Abklatsch <strong>der</strong> Propagandageschichten<br />

über Auschwitz.<br />

Die Beschreibung des Ofens ist sehr ungenau und in einigen Punkten<br />

kaum verständlich. Bei dem “Schild” handelte es sich jedenfalls um die<br />

Schamottenabsperrplatte, die in ein Gestell aus Gusseisen eingebettet<br />

war, welches sich über dem hinteren Teil <strong>der</strong> Muffel befand und durch<br />

einen Metalldraht sowie zwei Flaschenzüge mit jeweiligem Gegengewicht<br />

bedient wurde, doch diese Platte verlief wie eine Guillotine vertikal<br />

in zwei im Mauerwerk des Ofens hinter <strong>der</strong> Muffeltür angebrachten<br />

Führungsbahnen und diente dazu, den Leichnam in <strong>der</strong> Muffel festzuhalten,<br />

wenn man den Einführungswagen zurückzog. Letzterer fuhr auf<br />

zwei Rollen, die auf einem sogenannten Rollenblock montiert waren,<br />

dessen horizontale Stangen an die Verankerung <strong>der</strong> Muffeltür festgeschweißt<br />

waren; die vertikalen Stangen waren in den Fußboden eingemauert.<br />

Eine “Knochenmühle” ist in einem Standard-Krematoriumsofen fehl<br />

am Platz. Auf diese Frage komme ich im Zusammenhang mit dem Euthanasiezentrum<br />

Hartheim noch zurück.<br />

Die ganze Schil<strong>der</strong>ung beruht augenscheinlich auf den in mehreren<br />

Konzentrationslagern installierten Kori-Öfen, von <strong>der</strong>en Struktur und<br />

Funktionsweise Böhm allerdings herzlich wenig verstanden hat.<br />

Zu guter Letzt wendet sich Böhm den Ruinen <strong>der</strong> Krematoriumsöfen<br />

zu (S. 117):<br />

“Die stark verrosteten U-förmigen Reste <strong>der</strong> beiden stählernen<br />

Trägerböcke vor den Öfen sind noch vorhanden. Außerdem sind in<br />

<strong>der</strong> Decke Ausbrüche erkennbar, die <strong>der</strong> Befestigung <strong>der</strong> Rollen des<br />

Ofens dienten. Die beiden Krematorien waren an einen großen quadratischen<br />

Schlot mit einem Grundriss von etwa 1,40 x 1,40 Meter angeschlossen.<br />

[...] Im Dachgeschoss sind noch Brandspuren erkennbar,<br />

die während des Brandes des Schornsteins entstanden.”

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