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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 105<br />

schon im Januar 1940 von <strong>der</strong> Gestapo ermordet worden waren. Die<br />

Sterbeurkunden wurden jedoch in Wirklichkeit in Berlin ausgestellt,<br />

per Kurier nach Lublin gebracht und von dort verschickt. Die ersten<br />

Versetzungen von ‘Euthanasie’-Personal datieren von Ende September/Anfang<br />

Oktober 1941, also noch vor <strong>der</strong> entscheidenden Besprechung<br />

des Lubliner SS- und Polizeiführers Odilo Globocnik mit<br />

Himmler, die wahrscheinlich am 13. Oktober 1941 stattfand.”<br />

Diese Darstellung bestätigt, was ich im vorliegenden Kapitel 2 über<br />

die Euthanasiezentren dargelegt habe: Der einzige legitime Schluss, den<br />

man aus <strong>der</strong> Versetzung von Euthanasie-Personal in die östlichen Lager<br />

ziehen darf, ist die Ausdehnung <strong>der</strong> Euthanasie auf kranke Juden, die<br />

man nicht über diese Lager in die besetzten Ostgebiete deportieren wollte.<br />

Die Genese <strong>der</strong> Entstehung <strong>der</strong> drei Lager schil<strong>der</strong>t Pohl in sehr<br />

summarischer Form, wobei er entscheidende Fragen wie die Zahl und<br />

Größe <strong>der</strong> Gaskammern sowie den verwendeten Motorentyp sorgfältig<br />

ausblendet. In allen drei Lagern, schreibt er, habe man die ersten Gebäude<br />

nach einer Weile abgerissen und durch größere ersetzt (S. 192), ohne<br />

sich <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>sinnigkeit dieser Geschichte auch nur im entferntesten<br />

bewusst zu werden. Einen kritischen Leser würde es nämlich wun<strong>der</strong>n,<br />

warum die Leitung <strong>der</strong> Lager zuerst in Belzec, dann in Sobibor und zu<br />

guter Letzt in Treblinka jeweils ein Gaskammergebäude erbauen ließ,<br />

das sich dann in jedem einzelnen Fall als zu klein erwies – und dies, obwohl<br />

die angeblichen Gaskammern von denselben SS-“Spezialisten” errichtet<br />

worden sein sollen, die ihre im einen Lager gesammelten Erfahrungen<br />

doch dann im nächsten hätten nutzen können! 176<br />

Von den archäologischen Untersuchungen auf dem Gelände <strong>der</strong> angeblichen<br />

Vernichtungslager kennt Pohl lediglich die von Prof. Andrzej<br />

Kola in Belzec durchgeführten, und auch diese nur indirekt, nämlich aus<br />

dem kurzen Artikel von Robin O’Neil “Bełżec – the ‘Forgotten’ Death<br />

Camp” (Fußnote 26 auf S. 193), 177 den er wie folgt kommentiert (S.<br />

193):<br />

176 Siehe hierzu J. Graf, T. Kues, C. Mattogno, aaO. (Anm. 51), Kap. 8.3.3., S. 319 ff.<br />

177 In: East European Jewish Affairs, Band 28,1998, Nr. 2, S. 49-62.

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