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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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60 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

extrem hohe Zahl von Menschen umgebracht worden sein soll. Laut Lilienthal<br />

(S. 146)<br />

“wurden vom 5. bis 9. Mai [1941] an jedem Tag zwischen 88 und<br />

90 Patienten nach Hadamar transportiert und ermordet. Ab Juni sind<br />

sehr häufig Transporte mit mehr als 100 Personen zu verzeichnen. So<br />

trafen zwischen dem 21. und 24. Juli täglich zwischen 102 und 173<br />

Patienten in Hadamar ein, im Durchschnitt an jedem dieser vier Tage<br />

136 Personen.”<br />

Ein Kori-Krematoriumsofen konnten an einem zwanzigstündigen Betriebstag<br />

maximal 24 Leichen verbrennen 90 und zwei solche Öfen somit<br />

48. Geht man von den oben postulierten Zahlen Getöteter aus, wären die<br />

beiden Öfen von Hadamar also mehr als sieben Monate lang ununterbrochen<br />

voll ausgelastet gewesen, aber da die Opfer nicht gleichmäßig<br />

auf die einzelnen Tage verteilt waren, wäre zu manchen Zeiten eine große<br />

Zahl nicht verbrennbarer Leichen angefallen; beispielsweise hätte<br />

man im Juni weniger als die Hälfte <strong>der</strong> Leichen in Asche verwandeln<br />

können. Hierzu äußern sich die Zeugen – angefangen bei den Heizern –<br />

jedoch mit keinem einzigen Wort. Stattdessen tischen sie das mo<strong>der</strong>ne<br />

Märchen von <strong>der</strong> gleichzeitigen Verbrennung mehrer Leichen in einer<br />

Muffel auf, die angeblich alle Probleme aus <strong>der</strong> Welt schaffte!<br />

Hiermit will ich durchaus nicht behaupten, es habe in den Euthanasiezentren<br />

keine Krematoriumsöfen gegeben. Ich weise lediglich darauf<br />

hin, dass die von den diversen Autoren zu diesem Punkt vermittelten<br />

Informationen dokumentarisch und technisch wi<strong>der</strong>sprüchlich sind,<br />

so dass man sie nicht als zuverlässige historische Quellen einstufen darf.<br />

Eine an<strong>der</strong>e Frage, welche die Euthanasie-Historiker nicht einmal ansatzweise<br />

zu ergründen versuchen, ist jene nach den Sterbeurkunden <strong>der</strong><br />

Getöteten. Böhm vermeldet hierzu lediglich, die Beschäftigten des Son<strong>der</strong>standesamtes<br />

hätten Sterbeurkunden ausgestellt, stets mit dem Decknamen<br />

Greif unterschrieben und “sogenannte Trostbriefe” verfasst; dass<br />

sie sich im Schriftverkehr mit den Hinterbliebenen <strong>der</strong> Opfer stets irgendwelcher<br />

Decknamen bedient hätten, lege “den Verdacht nahe, dass<br />

den Tötungsärzten <strong>der</strong> illegale Charakter <strong>der</strong> Aktion bewusst war” (S.<br />

90 C. Mattogno, aaO. (Anm. 83), S. 362.

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