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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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72 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

Kranke befanden sich zunächst nicht im Labor. Diese wurden<br />

kurz darauf mit einem Panjewagen herangefahren. Ich habe nur einen<br />

Panjewagen in Erinnerung, es mögen etwa 5 o<strong>der</strong> höchstens 6<br />

Kranke auf diesem Panjewagen Platz gehabt haben und in das Labor<br />

hereingebracht worden sein.<br />

Nachdem die Kranken sich in dem Labor befanden, wurde auf<br />

Anordnung von Nebe <strong>der</strong> Motor des PKWs laufen gelassen, an welchem<br />

<strong>der</strong> Schlauch angeschlossen war. Nebe ging in das Gebäude<br />

herein, wo man durch ein in <strong>der</strong> Tür befindliches Glasfenster in das<br />

Labor hineingesehen konnte.<br />

Nach 5 Minuten ist Nebe herausgekommen und hat gesagt, es sei<br />

keine Wirkung festzustellen. Auch nach 8 Minuten hatte er eine Wirkung<br />

nicht feststellen können und fragte, was nun geschehen sollte.<br />

Nebe und ich kamen zu <strong>der</strong> Überzeugung, dass <strong>der</strong> Wagen zu<br />

schwach sei. Daraufhin hat Nebe den zweiten Schlauch an einem<br />

Mannschafts-LKW <strong>der</strong> Ordnungspolizei anschließen lassen. Dann<br />

hat es nur noch wenige Minuten gedauert, bis die Leute bewusstlos<br />

waren. Man ließ dann vielleicht noch 10 Minuten die beiden Wagen<br />

laufen.”<br />

Die Schil<strong>der</strong>ung des angeblichen Experiments mit Sprengstoff ist,<br />

gelinde ausgedrückt, grotesk. Schon in Berlin soll also die Tötung von<br />

18 Geisteskranken mit 250 kg Sprengstoff geplant worden sein, was<br />

hieß, dass auf einen Kranken 13,9 kg Sprengstoff entfielen! Fürwahr eine<br />

verantwortungslose Verschwendung von kriegswichtigem Material...<br />

Aus dem praktischen Ablauf des Versuchs zogen Nebe und Widmann<br />

den Schluss, dass die Explosion zwar den sofortigen Tod <strong>der</strong> Opfer<br />

bewirkte, diese Methode aber dennoch nicht praktikabel war – erstens<br />

wegen <strong>der</strong> beträchtlichen Vorbereitungsarbeiten, die dazu erfor<strong>der</strong>lich<br />

waren, und zweitens, weil die Einebnung <strong>der</strong> Explosionskrater viel<br />

Arbeit erfor<strong>der</strong>te. 109 Brauchte es denn wirklich ein Experiment, um zu<br />

dieser banalen Einsicht zu gelangen?<br />

Die beschriebene Probevergasung wirkt grobschlächtig improvisiert,<br />

angefangen von Nebes Geistesblitz, <strong>der</strong> den Anstoß dazu erteilt hatte<br />

109 Ebenda, S. 51.

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