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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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172 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

wären auf einen Quadratmeter 7,5 Menschen (lauter Erwachsene) zu<br />

stehen gekommen. Außerdem wird, wie wir gesehen haben, behauptet,<br />

eine Vergasung habe 15 Minuten gedauert, und ihr habe eine dreistündige<br />

Ventilation gefolgt. Hieraus ergibt sich einerseits, dass erstens keine<br />

210 Menschen zugleich in diesem Raum vergast werden konnten und<br />

zweitens 40 Minuten nach <strong>der</strong> Vergasung <strong>der</strong> ersten 21 Opfer keine<br />

zweite Vergasung möglich gewesen wäre.<br />

Die Verfechter <strong>der</strong> orthodoxen Geschichtsschreibung können sich in<br />

diesem Fall nicht einmal hinter <strong>der</strong> Ausrede verschanzen, man habe die<br />

Angaben im Totenbuch zur Tarnung verfälscht, weil in diesem ausdrücklich<br />

von einer Hinrichtung auf den Befehl eines Vorgesetzten die<br />

Rede ist, was heißt, dass die Operation technisch gesehen legal war. Hätte<br />

es eine Gaskammer zur Menschentötung gegeben, so wäre auch diese<br />

technisch legal gewesen, denn laut den Angaben von Ziereis war sie ja<br />

auf Befehl von Glücks erbaut worden. Unter diesen Umständen gab es<br />

vom Standpunkt <strong>der</strong> orthodoxen <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Geschichtsschreibung hier<br />

überhaupt keinen Grund für eine Tarnung.<br />

Auch die im Urteil beim Hagener Prozess behauptete Vergasung von<br />

261 tschechischen Häftlingen am 24. Oktober 1942 mag ja als “juristisch<br />

nachgewiesen” gelten, doch heißt dies noch längst nicht, dass es sich bei<br />

ihr um eine historische Tatsache handelt.<br />

“Trotz aller Geheimhaltung <strong>der</strong> Tötungen durch Giftgas”, so Perz<br />

und Freund, seien schon bald auch außerhalb des Lagers Gerüchte laut<br />

geworden (S. 255):<br />

“So erschien in <strong>der</strong> Exilzeitschrift Der Aufbau am 12. Juni 1942<br />

ein Artikel mit dem Titel ‘Amerikanischer Beamter bestätigt Mauthausen-Verbrechen’,<br />

in dem über die Ermordung von nie<strong>der</strong>ländischen<br />

und tschechischen Juden durch ‘Gasexperimente’ berichtet<br />

wurde.”<br />

Lei<strong>der</strong> “vergessen” die beiden Autoren, ihre Leser darüber ins Bild<br />

zu setzen, dass Der Aufbau bereits in seiner Ausgabe vom 5. Dezember<br />

1941 zwei Leserbriefe zum Thema “Das Geheimnis von Mauthausen”<br />

publiziert hatte. Der erste, mit “Carl von Hester” unterzeichnete, sprach<br />

von holländischen Juden, die “an Giftgas zu Grunde” gingen; <strong>der</strong> zweite,<br />

mit “R. Pisk” (New York City) unterschriebene, behauptete, mit den be-

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