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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 151<br />

im “Bauvorhaben Kriegsgefangenenlager Lublin” verwirklichten Projekten<br />

gehörte u. a. <strong>der</strong> Bau von “2 Entlausungsbaracken mit Bä<strong>der</strong>n, teils<br />

auf Holzpfahlrosten und teils auf massiven Fundamenten aufgestellt.”<br />

Hinsichtlich des “Bauvorhabens Pelz- und Bekleidungswerkstätten<br />

Lublin” erwähnte dieser Bericht die “Erstellung einer Entwesungsanlage”,<br />

294 bei dem es sich um die Anlage mit den beiden Entwesungskammern<br />

im BW XII A neben <strong>der</strong> Baracke 41 handelte.<br />

Es besteht nicht die Spur eines Hinweises darauf, dass die technischen<br />

Pläne für diese Entlausungsanlage zu kriminellen Zwecken “entsprechend<br />

modifiziert” wurden, wie Kranz behauptet.<br />

Anschließend beschreibt Kranz diese angeblichen “Modifizierungen”<br />

bezüglich des “Bunkers.” Um <strong>der</strong> Klarheit willen füge ich in eckigen<br />

Klammern die von mir im erwähnten Buch über Majdanek benutzten<br />

polnisch-sowjetischen Bezeichnungen hinzu: Die beiden ursprünglichen<br />

Gaskammern werden dort mit den Nummern III und IIIa gekennzeichnet;<br />

Kammer IIIa wurde dann in zwei Räume unterteilt: Raum I ist <strong>der</strong>jenige<br />

mit dem Rohr, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e wird Raum II genannt.<br />

Kranz schreibt (S. 221f.):<br />

“Den Plänen gemäß sollten ursprünglich zwei Kammern entstehen<br />

[= III & IIIa]. Die Kammer im Ostteil (zum Häftlingslager hin)<br />

wurde aber in zwei kleinere unterteilt [= I & II], von denen die eine<br />

für den Einsatz von Zyklon B sowie Kohlenmonoxid eingerichtet<br />

wurde, während die zweite offenbar ungenutzt blieb [= III]. Die erste<br />

[= I] war mit einem Metallrohr versehen, das über dem Fußboden an<br />

den Wänden entlanglief. Das Rohr hatte Öffnungen, durch die Gas in<br />

die Kammer geleitet werden konnte. In <strong>der</strong> Decke gab es auch eine<br />

Öffnung zum Einstreuen von Zyklon B. Sie mündete in einen Schacht,<br />

<strong>der</strong> auf dem Dach angebracht war. Die Kammer wurde mit zwei<br />

elektrischen, durch ein doppeltes Eisengitter geschützten Lampen beleuchtet.<br />

Die an die beiden kleineren Kammern angrenzende große<br />

Gaskammer [= III] war hingegen ausschließlich für den Einsatz von<br />

Kohlenmonoxid ausgerüstet. Das Metallrohr war nur an einer Wand<br />

befestigt. An seinen beiden Enden waren Öffnungen zum Herauslas-<br />

294 WAPL, Zentralbauleitung, 8, S. 22.

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