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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 181<br />

Dass <strong>der</strong> Inhalt dieses Briefes selbst im Lichte <strong>der</strong> offiziellen <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Geschichte<br />

höchst fragwürdig ist, geben auch Perz und Freund zu<br />

(S. 258):<br />

“Warum <strong>der</strong> Standortarzt Mauthausen zur Jahreswende 1941/<br />

1942 einen Gaswagen geor<strong>der</strong>t hatte, wenn gleichzeitig noch kranke<br />

o<strong>der</strong> arbeitsunfähige Häftlinge zur Tötung nach Hartheim geschickt<br />

wurden und eine Gaskammer in Bau war, an <strong>der</strong>en Errichtung<br />

Krebsbach selbst beteiligt war, ist auf Basis <strong>der</strong> vorhandenen Quellen<br />

nicht eindeutig zu klären.”<br />

Unter Berufung auf eine Zeugenaussage schütteln sich die beiden<br />

Autoren die Hypothese aus dem Ärmel, <strong>der</strong> Gaswagen sei “für die Tötung<br />

seuchenkranker Häftlinge gedacht” gewesen, die man “wegen <strong>der</strong><br />

mit den Epidemien verbundenen Vorbeugungsmaßnahmen” nicht nach<br />

Hartheim habe schicken wollen (ebenda). Doch wozu bedurfte es eines<br />

Gaswagens, wenn doch eine Zyklon B-Gaskammer zur Verfügung<br />

stand?<br />

Dokumentarische Belege für den tatsächlich erfolgten Einsatz eines<br />

Gaswagens in Mauthausen gibt es erst recht nicht. Perz und Freund räumen<br />

ein, dass es nicht geklärt ist, “wann und ob nun <strong>der</strong> Standortarzt<br />

Mauthausen den angefor<strong>der</strong>ten Gaswagen bekam” (S. 257), und dass<br />

“über den Verbleib eines Gaswagens” in Mauthausen “nichts bekannt”<br />

ist (S. 258).<br />

Die einzigen Indizien für das Vorhandensein eines solchen Fahrzeugs<br />

im Lager sind Zeugenaussagen ehemaliger Häftlinge sowie früherer SS-<br />

Männer, die sich jedoch über die Funktionsweise des Wagens uneinig<br />

sind: Laut dem amerikanischen Häftling Jack H. Taylor gab es in Mauthausen<br />

einen “Gaswagen mit Zyklon B-Verwendung” (sic!), in dem<br />

“zwischen März und Oktober 1943 ca. 3.300 Häftlinge getötet worden<br />

sein sollen” (S. 257). Man vergleiche hiermit folgende, im Jahre 1967<br />

bei einem Prozess in Köln abgegebene Aussage des SS-Hauptsturmführers<br />

Adolf Zutter, <strong>der</strong> Adjutant des Lagerkommandanten Ziereis gewesen<br />

war: 334<br />

334 Vincenzo & Luigi Pappalettera, La parola agli aguzzini. Mursia, Mailand,1979, S. 161.<br />

Da uns die Gerichtsakten nicht zur Verfügung stehen, musste dieser Text aus dem Italienischen<br />

rückübersetzt werden.

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