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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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268 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

nismus “antisemitischen” und “nazistischen” Ursprungs ist. Da ist es<br />

doch viel bequemer, den Faschisten Bardèche zum Urahn des Revisionismus<br />

zu ernennen!<br />

Immerhin nennt Camus einige revisionistische Autoren beim Namen,<br />

doch begeht er dabei allerlei Betrügereien. Er geniert sich nicht, getreu<br />

dem Vorbild Deborah Lipstadts, die angeblichen “acht Thesen <strong>der</strong> negationistischen<br />

Doktrin” des praktisch unbekannten amerikanischen Autors<br />

Austin App aufzulisten. Diesem Unfug widmet er mehr als eine halbe<br />

Seite (S. 377), während er eine <strong>der</strong> Schlüsselfiguren des mo<strong>der</strong>nen Revisionismus,<br />

Germar Rudolf, mit ein paar Zeilen abspeist: Auf S. 367 erfährt<br />

<strong>der</strong> Leser, dass Rudolf Chemiker ist, und auf S. 373, dass er bis<br />

2005 in den USA lebte und dann abgeschoben wurde. Dass er damals in<br />

die BRD abgeschoben wurde, wo man ihn am 15. März 2007 wegen erneuter<br />

Verstöße gegen das <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Dogma zu 30 zusätzlichen Monaten<br />

Gefängnis verurteilte, erwähnt Camus mit keinem Wort. 462<br />

Den Schweizer Revisionisten Jürgen Graf handelt Camus auf drei<br />

Zeilen ab (S. 375). Ich selbst werde (auf <strong>der</strong>selben Seite) gemeinsam mit<br />

Claudio Moffi als Vertreter des italienischen Revisionismus genannt.<br />

Auch hier spielt Camus mit gezinkten Karten: Claudio Moffa, Professor<br />

an <strong>der</strong> Universität von Teramo, ist nämlich kein revisionistischer Forscher,<br />

ja nicht einmal ein bekennen<strong>der</strong> Revisionist, son<strong>der</strong>n lediglich ein<br />

“Ketzer”, welcher den Mut aufbringt, den <strong><strong>Holo</strong>caust</strong> als historisches<br />

Thema wie an<strong>der</strong>e einzustufen, über das man diskutieren und das man<br />

auch kritisch hinterfragen kann.<br />

Eine geradezu unverschämte Mogelei ist die Behauptung, “<strong>der</strong> berühmteste<br />

Vertreter des Negationismus in Europa” sei “zweifellos David<br />

Irving“ (S. 375). Bekanntlich waren alle seriösen Revisionisten seit jeher<br />

<strong>der</strong> Auffassung, Irving sei lediglich ein Pseudorevisionist. Dies gilt beson<strong>der</strong>s<br />

seit Irvings Stellungnahme zu den angeblichen “östlichen Vernichtungslagern”.<br />

463 Zudem hat Irving niemals auch nur einen Artikel,<br />

462 Schon 1995 war Rudolf wegen seiner chemischen Untersuchungen in Auschwitz zu 14<br />

Monate Haft verurteilt worden, die er aber erst nach seiner Abschiebung aus den USA<br />

verbüßen mußte. Am 5. Juli 2009 wurde Germar Rudolf aus <strong>der</strong> Haft entlassen.<br />

463 J. Graf, “David Irving and the Aktion Reinhardt Camps”, in: Inconvenient History, Band<br />

I, 2009, S. 149-175. Deutsche Version: “David Irving und die Lager <strong>der</strong> Aktion Reinhardt”,http://juergen-graf.vho.org/articles/david-irving-und-die-lager-<strong>der</strong>-aktion-

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