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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 255<br />

ben aus dem Mauerwerk <strong>der</strong> Gaskammer, noch in <strong>der</strong>en Verputz”. 444<br />

Pressac bestätigt dies zumindest teilweise: 445<br />

“In Struthof fiel das Ergebnis negativ aus, was recht peinlich<br />

war.”<br />

Anschließend lässt sich Pressac über die Gründe dafür aus, dass das<br />

Resultat <strong>der</strong> chemischen Analyse zwangsläufig negativ ausfallen musste,<br />

doch dann muss man sich die Frage stellen, weshalb dieses Gutachten<br />

überhaupt in Auftrag gegeben wurde.<br />

Unter Bezugnahme auf den oben erwähnten Brief vom 14. Juli 1943<br />

schreibt Schmaltz (S. 312):<br />

“Ende Juli 1943 wurden ‘die entsprechenden Stoffe’ durch den<br />

Sekretär des SS-Ahnenerbes, SS-Obersturmbannführer Wolf-Dietrich<br />

Wolff, in Strassburg Hirt persönlich übergeben.”<br />

Er fügt in einer Fußnote hinzu, dieser Brief datiere vom 30. Juli<br />

1943, zitiert jedoch lediglich die drei Worte “die entsprechenden Stoffe.”<br />

Unsere Schlussfolgerung lautet, dass die erwähnten 86 Juden in<br />

Natzweiler ermordet wurden, und zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

durch Gas, aber in einer bereits existierenden Gaskammer, die für Phosgen-Experimente<br />

erbaut worden war.<br />

Freilich bleibt weiterhin vieles im Dunkeln. Vor allem weiß man<br />

nicht, wann die 90 Juden, die am 7. August 1943 in Natzweiler interniert<br />

waren, dort eingeliefert worden waren. Es ist kaum wahrscheinlich, dass<br />

von allen Wochenberichten über die Lagerstärke nur gerade die beiden<br />

von Pressac publizierten erhalten geblieben sind!<br />

Im Kalendarium von Auschwitz wird Prof. Hirt zum letzten Mal unter<br />

dem Datum des 15. Juni 1943 erwähnt, und zwar im Zusammenhang mit<br />

dem Inhalt des Briefes, den Sievers am 21. Juni an ihn schrieb. Für die<br />

Überstellung von 86 o<strong>der</strong> 87 Juden nach Natzweiler (warum von den<br />

115 ursprünglich ausgewählten Häftlingen nur 86 o<strong>der</strong> 87 nach Natzweiler<br />

geschickt wurden, ist nicht klar) liegen keine dokumentarischen Belege<br />

vor, so dass man lediglich vermuten kann, dass sie aus Auschwitz<br />

stammten. Hierfür spricht auf den ersten Blick, dass eine <strong>der</strong> Leichen,<br />

444 R. Faurisson, aaO. (Anm. 429), S. 253.<br />

445 J.-C. Pressac, aaO. (Anm. 72), S. 12.

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