08.01.2013 Aufrufe

Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

252 CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH<br />

paratur <strong>der</strong> Gaskammer von Natzweiler war bei diesem System fehl am<br />

Platz.<br />

Die an<strong>der</strong>en Substanzen hätten sicherlich zur Freisetzung von Zyanidwasserstoffgas<br />

geführt, doch ist es in höchstem Grade unwahrscheinlich,<br />

dass die Dämpfe dabei so rasch entstanden wären, dass sie innerhalb<br />

einer halben Minute tödlich gewirkt hätten.<br />

An<strong>der</strong>erseits weist die Grube in <strong>der</strong> Gaskammer keine Abflussrinne<br />

auf. Sie hätte einen Behälter aus Porzellan enthalten müssen, den Kramer<br />

jedoch nie erwähnt. Wie wurde die flüssige chemische Substanz, die<br />

sich gebildet hatte, denn entsorgt? Wäre es wirklich so schwer gewesen,<br />

die Grube mit <strong>der</strong> vergitterten Abflussrinne in <strong>der</strong> Mitte des Raums zu<br />

verbinden?<br />

Die Frage nach <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Vergasung verwendeten Substanz ist von<br />

essentieller Bedeutung, und zwar aus einem Grund, auf den ich noch zurückkommen<br />

werde. Auch wenn man davon ausgeht, dass das von Kramer<br />

in seiner Erklärung vom 6. Dezember 1945 geschil<strong>der</strong>te Tötungssystem<br />

funktioniert hätte, bedeutet dies noch längst nicht, dass die Aussagen<br />

des Natzweiler-Kommandanten glaubhaft sind. Zunächst einmal<br />

hätte er sich, wie erwähnt, auch in diesem Fall bei <strong>der</strong> Öffnung <strong>der</strong> Türe<br />

selbst vergiftet. Historisch gesehen steht diese Erklärung in krassem Wi<strong>der</strong>spruch<br />

zu den von <strong>der</strong> <strong><strong>Holo</strong>caust</strong>-Geschichtsschreibung akzeptierten<br />

Daten. Schmaltz schreibt nämlich, die 86 todgeweihten Häftlinge seien<br />

alle zusammen am 2. August 1943 in Natzweiler eingetroffen (S. 312),<br />

also nicht mit mehreren Transporten, zwischen denen jeweils etliche Tage<br />

lagen.<br />

Zu guter Letzt wi<strong>der</strong>spricht <strong>der</strong> Anfang <strong>der</strong> Erklärung dem Inhalt von<br />

Hirts Brief vom 14. Juli 1943, in dem es heißt, “nach Mitteilung des Lagerkommandanten”<br />

sei “insofern eine Schwierigkeit aufgetaucht”, als<br />

“das Material zur Vergasung nicht vorhanden” sei. Wie ich bereits unterstrichen<br />

habe, gab es in Natzweiler damals bereits eine Gaskammer,<br />

aber laut Kramer fehlte “das Material zur Vergasung.” Folgt man seiner<br />

Aussage, so existierte die Gaskammer einen Monat später – Mitte August<br />

– jedoch noch nicht, und Hirt “riet” Kramer, Gase zu verwenden!<br />

Pressac hat zwei Wochenberichte über die Lagerstärke von Natzweiler<br />

veröffentlicht. Der erste umfasst den Zeitraum vom 7. bis zum 14.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!