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Schiffbruch Vom Untergang der Holocaust-Orthodoxie - Holo Heim

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CARLO MATTOGNO, SCHIFFBRUCH 191<br />

schluss über die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> sowjetischen Kriegsgefangenen<br />

im Zeitraum vom 18. Oktober 1941 (als <strong>der</strong> erste Transport mit solchen<br />

Kriegsgefangenen eintraf) bis zum 30. Dezember 1941 vermittelt.<br />

353 Unter dem Datum des 23. Oktober, als sich 2.436 sowjetische<br />

Kriegsgefangene im Lager aufhielten, erscheint folgende maschinengeschriebene<br />

Anmerkung: “v. 23. 10. 41 nicht mehr in <strong>der</strong> Lagerstärke.”<br />

Da das betreffende Dokument auch weiterhin die Schwankungen <strong>der</strong><br />

Zahl <strong>der</strong> im Lager befindlichen sowjetischen Kriegsgefangenen vermeldet<br />

– von 2.423 am 24. Oktober bis 1.360 am 30. Dezember –, liegt es<br />

auf <strong>der</strong> Hand, dass die betreffenden 2.436 Kriegsgefangenen nicht ermordet,<br />

son<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>swohin überstellt worden sind. In <strong>der</strong> Tat gehören<br />

sie zu den 2.814 Häftlingen, die in <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungsmeldung vom Oktober<br />

1941 in <strong>der</strong> Kategorie “Überführung” auftauchen. Ab dem 24. Oktober<br />

wurden die sowjetischen Kriegsgefangenen separat gezählt.<br />

Die in <strong>der</strong> Enzyklopädie des <strong><strong>Holo</strong>caust</strong> aufgestellten Behauptungen<br />

sind also in doppelter Hinsicht falsch. Erstens trifft es nicht zu, dass<br />

sowjetische Kriegsgefangene unregistriert in Sachsenhausen interniert<br />

wurden, und zweitens stimmt es nicht, dass nach August 1941 13.000<br />

bis 18.000 von ihnen ermordet wurden.<br />

Im folgenden geht Morsch auf die “stationäre Gaskammer in <strong>der</strong> sogenannten<br />

‘Station Z’” ein, <strong>der</strong>en “Entstehung und Bau” er zu rekonstruieren<br />

vorgibt. Zu Beginn seiner “Beweisführung” saugt er sich folgendes<br />

aus den Fingern (S. 264):<br />

“Im Mai 1942 nahm die KZ-Kommandantur die neue fabrikähnliche<br />

Vernichtungsanlage mit einer großen Massenmordaktion in Betrieb.”<br />

Opfer dieser “Massenmordaktion” sollen 250 jüdische Häftlinge gewesen<br />

sein. Nach einer Quellenangabe für diese Behauptung sucht man<br />

vergebens!<br />

Anschließend befasst sich Morsch mit dem “Geständnis” des Sachsenhausen-Kommandanten<br />

Anton Kaindl, das ich in meinem erwähnten<br />

Artikel analysiert habe. Kaindls Aussage, er habe anno 1943 selbst den<br />

353 Dieses Dokuments ist in meinem Artikel reproduziert, aaO. (Anm. 349), S. 179.

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