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S3-Leitlinie ‚Behandlung akuter perioperativer und ... - Arztbibliothek

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McNamee et al.,<br />

2002; LoE. 1b<br />

Allen et al., 1998;<br />

LoE: 1b<br />

Knie- TEP Blockade 2. Placebo Nausea ↓<br />

n= 60<br />

Knie- TEP<br />

n= 36<br />

Knie- TEP<br />

N. femoralis +<br />

N. ischiadicus +<br />

N. obturatorius<br />

Blockade<br />

(single shot)<br />

N. femoralis + N.<br />

ischiadicus Blockade<br />

(single shot)<br />

N. femoralis +<br />

N. ischiadicus<br />

Blockade (single<br />

shot)<br />

N. femoralis<br />

Blockade (single<br />

shot)<br />

Opioidkonsum ↓<br />

Die postoperative Gabe von Nichtopioiden wird empfohlen. GoR: A<br />

postop. Schmerzen in Ruhe in<br />

den ersten St<strong>und</strong>en ↓;<br />

Opioidkonsum ↓<br />

Hinsichtlich der postoperativen Schmerzreduktion konnte lediglich eine von drei<br />

randomisierten Studien einen Unterschied zu Placebo durch die Gabe konventioneller<br />

NSAR nachweisen (LoE: 1b) (Silvanto et al., 2002). Alle Studien zeigten allerdings einen<br />

opioidsparenden Effekt auf (LoE: 1b) (Boeckstyns et al., 1992; Eggers et al., 1999;<br />

Silvanto et al., 2002).<br />

Bei der Gabe von Cox-2-Inhibitoren konnten sowohl ein geringerer Opioidkonsum als<br />

auch eine niedrigere Schmerzintensität im Vergleich zu Placebo nachgewiesen werden<br />

(LoE: 1b) (Buvanendran et al., 2003; Hubbard et al., 2003). Buvanendran et al. (2003)<br />

stellten dabei zudem ein klinisch relevantes besseres Bewegungsausmaß in der<br />

Interventionsgruppe fest (LoE: 1b) (Buvanendran et al., 2003). 15<br />

Welches Nichtopioid verabreicht wird, sollte von der Bewertung des individuellen<br />

Patientenrisikos <strong>und</strong> bestehender Kontraindikationen abhängen. Sie sollten bei einer<br />

hohen Schmerzintensität mit starken Opioiden <strong>und</strong> können bei einer niedrigen bis<br />

mittleren Schmerzintensität mit schwachen Opioiden kombiniert werden (vgl. Kap.<br />

3.3.2.1).<br />

Tabelle 4.6.22 Knie-TEP: Vergleich Gabe eines Nichtopioids vs. Placebo/ keine Intervention<br />

Autor, Jahr;<br />

Evidenzlevel<br />

Buvanendran et<br />

al., 2003; LoE:<br />

1b<br />

Hubbard et al.,<br />

2003; LoE: 1b<br />

Studien/<br />

Patienten<br />

n= 70<br />

Knie- TEP<br />

n= 195<br />

(dreiarmig)<br />

Therapie Kontrolle Ergebnis<br />

prä- <strong>und</strong> postoperative<br />

Gabe von<br />

Rofecoxib**<br />

(postoperativ für 8<br />

Tage)<br />

Parecoxib (20 oder<br />

40 mg) postop. (2x<br />

T fü 2 T )<br />

Placebo Opioidkonsum ↓;<br />

postop. Schmerzen ↓;<br />

Nebenwirkungen ↓;<br />

Blutverlust ↔;<br />

Bewegungssausmaß bei<br />

Entlassung ↑<br />

Placebo Opioidkonsum ↓;<br />

postop. Schmerzen ↓;<br />

N b i k<br />

15<br />

In Deutschland ist derzeit von den zur Verfügung stehenden Cox-2-Inhibitoren lediglich Parecoxib zur<br />

perioperativen Schmerztherapie zugelassen.<br />

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