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S3-Leitlinie ‚Behandlung akuter perioperativer und ... - Arztbibliothek

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Tabelle D 1 Veränderte <strong>Leitlinie</strong>npassagen (15. April 2009) (Fortsetzung)<br />

Kapitel Ursprüngliche Aussage Änderung Begründung<br />

4.5.4.3<br />

Ventrale Eingriffe an<br />

der Wirbelsäule<br />

5.4<br />

Patienten mit<br />

vorbestehender<br />

Schmerzchronifizierung<br />

<strong>und</strong>/oder psychischen<br />

Auffälligkeiten<br />

Nach Eingriffen am Beckenkamm sollte<br />

intraoperativ ein langwirksames Lokalanästhetikum<br />

in Kombination mit einem<br />

Opioid lokal appliziert werden. GoR: B<br />

Postoperativ können zusätzlich<br />

Sympathikusblockaden zum Einsatz<br />

kommen (Hobelmann <strong>und</strong> Dellon,<br />

1989; Reuben et al., 2000). Bei der<br />

retrospektiven Untersuchung von<br />

Reuben et al. (2000) zeigten sich<br />

weniger CRPS-Rezidive durch eine<br />

postoperative Sympathikusblockade<br />

(LoE: 3b) (Reuben et al., 2000).<br />

Aussage wurde beibehalten. Zu dieser Kernaussage wurden insgesamt<br />

acht Studien angeführt. Sechs der Studien<br />

zeigten die Wirksamkeit einer alleinigen Gabe<br />

eines Lokalanästhetikums. In der Studie von<br />

Reuben wurde einzig die alleinige Opioidgabe<br />

untersucht. Allerdings zeigt eine dreiarmige<br />

Studie (Gündes et al. 2000) die Effektivität<br />

einer Kombination aus Opioid <strong>und</strong><br />

Lokalanästhetikum. Analgetikakonsum <strong>und</strong><br />

Schmerzen nach drei Monaten waren in<br />

dieser Studie bei der kombinierten Gabe<br />

geringer als bei einer alleinigen Gabe eines<br />

Lokalanästhetikums.<br />

Aussagen wurden gestrichen. Die nicht-kontrollierte Studie (LoE: 4) von<br />

Hobelmann <strong>und</strong> Dellon mit 20 Patienten<br />

scheint die erste Aussage alleine nicht<br />

ausreichend belegen zu können.<br />

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